Personen in Herznach-Ueken, die Wohnraum für Flüchtende zur Verfügung stellen wollen, sollen sich weiterhin bei der zentralen Meldestelle des Kantons melden.
Der Vorplatz der Gemeindeverwaltung Herznach-Ueken.
Der Vorplatz der Gemeindeverwaltung Herznach-Ueken. - Nau.ch / Simone Imhof
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Privatpersonen, die sich als Gastfamilie für Flüchtlinge zur Verfügung stellen könnten, sind gebeten, sich weiterhin bei der zentralen Meldestelle des Kantons zu melden. Selbstverständlich werden Meldungen von Gastfamilien, die auf der Gemeindeverwaltung eintreffen, weiterhin an diese Stelle weitergeleitet.

Falls Personen bereits Flüchtlinge aufgenommen haben und diese noch nicht gemeldet wurden, bittet die Gemeindeverwaltung darum, dies noch zu tun. Die Flüchtlinge erhalten damit unter anderem Zugang zum Gesundheits- und Bildungswesen.

Es ist weiterhin mit grossen Flüchtlingsströmen zu rechnen. Die Gemeindeverwaltung ist dankbar, wenn freie Wohnungen, die in den Gemeinden Ueken, Herznach und Densbüren zur Verfügung stehen, gemeldet werden. Die Verwaltung wird im Einzelfall mit potenziellen Vermietern Kontakt aufnehmen und, falls es die Lage erfordert, einen Mietvertrag abschliessen.

Private Geldspenden für Erstinvestitionen Wohnungsbedarf, besondere Bedürfnisse

Bereits haben erste Personen den Gemeinden Herznach und/oder Ueken Geld gespendet, mit denen Unterkünfte oder Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine erstausgestattet werden können. Die Gemeinden danken herzlich für dieses Engagement und haben für solche Gelder einen Fonds eingerichtet.

Die Mittel werden ausschliesslich für Wohnungsbedarf, Spielsachen, Lehrmittel und besondere situationsbedingte Bedürfnisse eingesetzt, sofern diese Kosten nicht oder nur teilweise mit dem Kanton abgerechnet werden können. Personen, die ebenfalls spenden möchten, können mit der Gemeindeverwaltung Kontakt aufnehmen.

Die Gemeindeverwaltung sucht weiterhin Decken und Bettzeug für die Notunterkünfte. Die Gemeindeverwaltung Herznach-Ueken nimmt gerne und ab sofort geeignete Decken mit Bezügen entgegen und wird dafür sorgen, dass das Bettzeug zeitnah ergänzt wird.

Weitere freiwillige Helfer im Bedarfsfall gesucht

Aktuell müssen die Notunterkünfte noch nicht bezogen werden, das kann aber eventuell immer noch schnell ändern. Personen, die freiwillig helfen wollen, die Flüchtlinge zu betreuen, sind weiterhin gebeten, sich zu melden. Freiwillige kämen beispielsweise zum Einsatz, sobald die schweizerischen und/oder kantonalen Unterkunftskapazitäten erschöpft sind und diese Menschen in den Notunterkünften der Gemeinde untergebracht werden müssten.

Die Personen, die helfen möchten, sollen angeben, in welcher Form und in welchem Umfang sie die Gemeinden allenfalls unterstützen könnten (zum Beispiel Kochen, Fahrdienste, und so weiter). Die Gemeindeverwaltung würde den Einsatz der Freiwilligen im Bedarfsfall koordinieren, also dann, wenn Notunterkünfte aktiviert werden müssten.

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