Das Freiburger Kantonsgericht sieht sich mit einer Zunahme komplexer Fälle konfrontiert und fordert daher eine Aufstockung seiner Personalressourcen.
Freiburger Kantonsgericht
Freiburger Kantonsgericht fordert zusätzliches Personal. - keystone

Nach der Staatsanwaltschaft beantragt nun auch das Freiburger Kantonsgericht eine Erhöhung seiner Personalressourcen. Das Gericht begründet die Forderung mit der Zunahme umfangreicher und komplexer Fälle.

Das Phänomen sei in allen Kantonen zu beobachten und betreffe auch die eidgenössischen Gerichte, wie das Kantonsgericht in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht schreibt. Aus diesem Grund will das Gericht im Budget 2025 eine Erhöhung der Richterstellen auf 15 Vollzeitäquivalente beantragen.

Mehr Ressourcen für effektive Justiz

Derzeit verfügt die gerichtliche Beschwerdeinstanz über 14 Vollzeitäquivalente, die sich auf 16 Richter verteilen. Die zusätzlichen Stellenprozente für einen Richter könnten nur greifen, wenn auch je ein Vollzeitäquivalent für einen Gerichtsschreiber und eine Sekretärin zur Verfügung gestellt würden.

Am Freitag hatte auch die Freiburger Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit ihrer Arbeitsüberlastung um mehr Personal gebeten.

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