Wie der Verein SC Frauenfeld mitteilt, gab es für das Fanionteam auswärts gegen Arbon mit 29:39 und gegen Fides/St. Gallen mit 26:30 zwei deutliche Niederlagen.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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Nach dem ersten Ligaerfolg im ersten Spiel gegen Gossau standen zwei weitere Auswärtspartien gegen Arbon und Fides/St.Gallen an.

Da der SC Frauenfeld bereits mit Verletzungspech und krankheitsbedingten Ausfällen geplagt ist, wurden die letztjährigen Akteure Gaudenz Huwiler und Nicolas Meili reaktiviert.

SC Frauenfeld ohne Chance gegen Arbon

Im ersten Spiel gegen Arbon konnte Frauenfeld das Spiel bis zur 20. Minute noch ausgeglichen beginnen. Man konnte den Abstand hier noch auf zwei Tore beschränken. Danach schlichen sich jedoch immer mehr technische Fehler und Fehlwürfe ein. In der Deckung zeigte man sich deutlich zu wenig kämpferisch und kompakt – schlicht zu wenig, um einen Favoriten für die Finalrunde ernst zu fordern. Dies führte dazu, dass man bereits bis zur Halbzeitpause 19 Gegentore kassieren musste.

Der Start in die zweite Halbzeit missglückte komplett. Gleich drei Tore ohne Gegenwehr stecke man ein, ohne selbst zu punkten. Auch in der zweiten Halbzeit fand man in der Deckung keinen Zugriff, und die Torhüter mussten Mal für Mal den Ball aus dem eigenen Netz fischen. Arbon zeigte sich das ganze Spiel abgeklärt und überlegen, was sich im Endresultat von 39:29 klar niederschlug.

Die Aufgabenstellung für den SC Frauenfeld ist klar: An der Deckung muss noch vieles verbessert werden, um in den nächsten Partien erfolgreich zu sein. Viel Zeit dafür blieb jedoch nicht. Ein einziges Training trennte das Spiel am Sonntag vom nächsten in St.Gallen am Mittwoch.

Auch gegen Fides/St.Gallen reicht es für Frauenfeld nicht

Dass das Team etwas gutzumachen hatte, merkte man von Beginn. Die Abwehr zeigte sich stabiler und präsenter. Keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, was zu einem ausgeglichenen Stand von 7:7 nach 15 Minuten führte. Anschliessend konnte der Torhüter des SC Frauenfeld Sven Gemeinhardt mit Hilfe der Abwehr drei Paraden verbuchen, weshalb die Gäste mit zwei Toren (9:11) in Führung gehen konnten.

Jedoch häuften sich im Anschluss technische Fehler, und man musste mit einem Rückstand (14:12) in die Kabine gehen. Beim 14. Treffer für Fides/St.Gallen erzielte Lars Springhetti, der für die Gäste in der ersten Halbzeit nicht zu stoppen war, bereits sein neuntes persönliches Tor (am Ende 12 aus 14 Versuchen).

Wie im vorhergehenden Spiel misslang der Start in die zweite Halbzeit erneut. Zu viele Fehlwürfe und technische Fehler verhalfen dem Heimteam, sich gleich nach zehn Minuten einen ordentlichen Vorsprung (18:13) zu erarbeiten.

In der Folge pendelte sich der Abstand zwischen vier und sechs Toren ein und endete mit einer 26:30-Niederlage. Obwohl die Deckung sich verbessert zeigte, ist klar, dass dies noch eine grössere Baustelle für das Trainerduo Klimciauskas/Ramadani ist. Erfreulich im Angriff zeigten sich die Neuzugänge Florian und Manuel Wangler, welche für mehr als die Hälfte der Frauenfelder Tore verantwortlich waren.

SC Frauenfeld vor erstem Heimspiel

Am Samstag um 17.30 Uhr in der Sporthalle Rüegerholz vollendet das erste Heimspiel diese englische Woche gegen den Aufsteiger aus Flawil. Nun heisst es, zurück auf die Siegerstrasse zu finden, denn will man diese Saison vorne mitspielen, müssen die Heimspiele, unabhängig gegen wen, gewonnen werden.

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