Warth-Weiningen schliesst Jahresrechnung 2022 mit Verlust ab

Dieses Resultat ist deutlich besser als der ursprünglich budgetierte Aufwandüberschuss von 438'050,00 Franken.

Aufwandseitig liegen die effektiven Werte sehr nahe am Budget, wohingegen ertragsseitig deutlich höhere Steuereinnahmen (Steuern natürliche Personen und Grundstückgewinnsteuern) verbucht werden konnten als budgetiert.

Dies trotz reduziertem Steuerfuss und einer tieferen Steuerkraft als im Vorjahr.

Zum sehr guten Abschluss trägt aber auch die vorbildliche Ausgabendisziplin beim Sachaufwand bei. In mehreren Positionen wurde das Budget unterschritten.

Der Beitrag an den kantonalen Finanzausgleich beträgt rund 964'000,00 Franken, liegt unter dem budgetierten Betrag, ist abergegenüber 2021 angestiegen.

Der Beitrag beträgt rund 30 Prozent des gesamten Jahresaufwandes, was generell eine enorm hohe Belastung der Erfolgsrechnung bedeutet.

Im Rechnungsjahr wurden rund 1'395'000,00 Franken über die Investitionsrechnung verbucht.

Es handelt sich dabei um die bisherigen aufgelaufenen Kosten für den Bau der Schulhauserweiterung, welche 2023 abgeschlossen werden wird.

Die Bilanzsumme beläuft sich auf 6'166'353,06 Franken, wobei das Eigenkapital einen überaus soliden Betrag von insgesamt 4'750'186,21 Franken (nach Verlust-Verbuchung) erreicht.

Aufgrund des deutlich besseren Rechnungsabschlusses als budgetiert und der grossen Investitionen in den Erneuerungsbau, beantragt die Schulbehörde den Stimmbürgern an der Schulgemeindeversammlung eine Einlage von 400'000,00 Franken in den Erneuerungsfonds Baufolgekosten.

Dieser Erneuerungsfonds wird dann genutzt werden, damit nicht die gesamten Kosten des Neubaus in der Bilanz aktiviert werden müssen.

Die Finanzlage der Schulgemeinde ist weiterhin sehr gut und stabil, da auch für die Kosten für den Erweiterungsbau des Schulhauses die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen.