Wie der Kanton Thurgau mitteilt, wurden am 7. Juni 2023 in Islikon die Förderbeiträge 2023 an sechs Kulturschaffende aus dem Kanton Thurgau übergeben.
Förderbeiträge des Kantons Thurgau
Sie erhielten Förderbeiträge (von links): Fabian Kimoto, Liv Burkhard, Julia Trachsel, Ariane Andereggen und Ray Hegelbach. Auf dem Foto fehlt Rahel Kraft. Bild Balz Kubli - Kanton Thurgau
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Regierungsrätin Monika Knill hat am Mittwochabend, 7. Juni 2023, im Greuterhof in Islikon die Förderbeiträge 2023 an sechs Kulturschaffende aus dem Kanton Thurgau übergeben.

Der Abend war eine Feier der Vielfalt des Thurgauer Kulturschaffens und eine Würdigung des Engagements und des Einsatzes der sechs Preisträger für ihre künstlerischen Zielsetzungen.

2023 gingen sechs Förderbeiträge an Künstler aus den Sparten Musik, Theater, Film, Literatur und Bildende Kunst.

Mit den Förderbeiträgen soll eine künstlerische Entwicklung ermöglicht werden. Die Fachjury hatte aus 67 Bewerbungen sechs Thurgauer Künstler ausgewählt.

Übergabefeier im Saal des Greuterhofs in Islikon

Die Übergabefeier fand im stimmungsvollen Saal des Greuterhofs in Islikon statt.

Für den musikalischen Teil der Feier sorgte der Multiperkussionist Fabian Ziegler, der den Förderbeitrag 2022 erhalten hatte.

Er spielte unter anderem zwei Stücke des neuseeländischen Komponisten John Psathas, die er im vergangenen Jahr mithilfe seines Förderbeitrages erarbeitet und auf CD eingespielt hatte.

Förderbeiträge halten jedes Jahr neue Entdeckungen bereit

In ihrer Ansprache sagte Regierungsrätin Monika Knill, Chefin des Departementes für Erziehung und Kultur, dass die Förderbeiträge jedes Jahr neue Entdeckungen für sie bereithielten.

So entdecke man jedes Jahr Künstler, die hier aufgewachsen und heute auf der ganzen Welt tätig seien, aber auch, dass die Kulturschaffenden für Projekte und Arbeiten auch immer wieder in die Heimat zurückkehren würden.

Förderbeitrag von je 25'000 Franken

Man erfahre, in wie vielen Sparten die Künstler tätig seien und wie vielfältig das kulturelle Leben im Kanton dadurch werde.

Ausserdem erhalte man die einmalige Möglichkeit, «für einmal Einblick in Prozesse, Entwicklungen und Recherchen zu erhalten, die sonst meist im Verborgenen ablaufen und erst als fertige Werke sichtbar werden».

Sie freue sich deshalb sehr, dass mit dem Kulturkonzept 2023 bis 2024 diese personenbezogene Fördermöglichkeit fortgesetzt werde und der Förderbeitrag von je 25'000 Franken den heute ausgewählten Kulturschaffenden ebenfalls den Freiraum gebe, Entdeckungen zu machen und «zu forschen und zu entwickeln, zu recherchieren und auszuprobieren».

Künstler aus fünf verschiedenen Sparten

Die Förderbeiträge wurden von einer Jury vergeben, die sich aus den Fachreferenten des Kulturamts sowie externen Fachpersonen zusammensetzt.

Auch in diesem Jahr war die Anzahl und Qualität der eingegangenen Bewerbungen hoch.

Die Jury wählte Künstler aus fünf verschiedenen Sparten aus und würdigt damit die grosse Vielfalt des künstlerischen Schaffens im Kanton und darüber hinaus.

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