Stein am Rhein

Der Fernwärme-Tarif in Stein am Rhein wird erhöht

Stadt Stein am Rhein
Stadt Stein am Rhein

Frauenfeld,

Wie die Stadt Stein am Rhein berichtet, wird der Fernwärme-Tarif des Wärmeverbundes aufgrund gestiegener Energiekosten per 1. Januar 2023 angepasst.

Aussicht über Stein am Rhein.
Aussicht über Stein am Rhein. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Der Wärmeverbund Stein am Rhein versorgt seit 1987 diverse Liegenschaften in der Stadt mit regionaler und nachhaltiger Wärme.

Bezüger profitieren seither von einem attraktiven und preisgünstigen Tarif. Mit dem aktuellen Tarif ist ein kostendeckender Betrieb des Wärmeverbunds nicht mehr möglich.

Durch den Ausbau des Netzes sowie der steigenden Unterhaltskosten ist die Betriebsrechnung in den letzten Jahren negativ ausgefallen und die bestehenden Schulden konnten nicht abgebaut werden.

Gemäss Finanzhaushaltsgesetz muss die Wärmeversorgung des Verbunds kostendeckend erfolgen, deshalb prüft der Stadtrat periodisch die Tarife und passt diese gegebenenfalls an.

Bildung von Rückstellungen nicht möglich

Der aktuell gültige Fernwärme-Tarif besteht seit dem Jahr 2015 und kann die laufenden Kosten für den Betrieb und Unterhalt nur noch unzureichend abdecken.

Rückstellungen für Investitionen oder Ausbauprojekte können mit dem aktuellen Fernwärme-Tarif nicht gebildet werden.

Aufgrund der steigenden Energiepreise für Strom und Gas, welche auch den Wärmeverbund treffen, sowie der strategischen Absicht, den Wärmeverbund in der Altstadt von Stein am Rhein weit möglichst auszubauen, hat der Stadtrat beschlossen, das Tarifsystem per 1. Januar 2023 zu überarbeiten und die Tarife moderat zu erhöhen.

Mit der Erhöhung der Tarife und der angepassten Tarifstruktur wird der Wärmeverbund langfristig finanziell solide aufgestellt und kann weiterhin im Wettbewerb mit der Konkurrenz bestehen.

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