Wie die Gemeinde Oberbüren angibt, werden die letzten Wiesel in der Ostschweiz gesucht. Bürger haben elf von ihnen auf dem Gemeindegebiet entdeckt.

Der WWF (World Wide Fund for Nature) suchte mit Hilfe der Bevölkerung die letzten verbleibenden Wiesel in der Ostschweiz.

Ad

Die Suchaktion war ein Erfolg, über 900 Meldungen sind eingegangen. Im letzten Jahr 2023 gingen über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform Wilde Nachbarn ein.

Auch die Einwohner von Oberbüren machten mit. Elf mal wurde ein Hermelin oder Mauswiesel auf dem Gemeindegebiet entdeckt.

Hermelin und Mauswiesel auf dem Rückzug

Die Meldungen helfen besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind.

Denn obschon es noch Hermelin undMauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab.

Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft – denn Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.

Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um.

Flächen für Fördermassnahmen gesucht

In der ganzen Ostschweiz werden Landwirte oder Privatpersonen gesucht, die am Siedlungsrand leben und etwas für die Wiesel tun möchten.

Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin.

Wer eine Fläche, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können hat, kann sich unverbindlich bei der Gemeinde melden.

Wiesel Stein Gras Tier
Wiesel sind selten geworden in der Schweiz. - Pixabay
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SchachWWFOberbüren