Positiver Steuerabschluss 2021 für Flawil
Wie die Gemeinde Flawil berichtet, fallen die Steuereinnahmen der Gemeinde Flawil für 2021 um 1,67 Millionen Franken besser aus als budgetiert.

Die Steuereinnahmen der Gemeinde Flawil für 2021 fallen 1,67 Millionen Franken besser aus als budgetiert. Die Abrechnung zeigt ein Total von 31,33 Millionen Franken.
Die Mehreinnahmen sind insbesondere auf eine einzelne Nachzahlung aus früheren Jahren sowie auf höhere Unternehmenssteuern zurückzuführen. Noch offen ist, ob sich der positive Steuerabschluss auch auf das Jahresergebnis 2021 des Gemeindehaushalts auswirkt.
Steuerfuss von 133 Prozent im Jahr 2021
Der Flawiler Steuerfuss hat im vergangenen Jahr 133 Prozent betragen. Von Frau und Herr Flawiler – in der Sprache des Steueramts natürliche Personen – sind im Jahr 2021 24,86 Millionen Franken an Einkommens- und Vermögenssteuern eingegangen.
Gegenüber dem Budget entspricht dies einer Besserstellung von rund 996'000 Franken. Diese ist vor allem auf höhere Einnahmen bei den «Steuern früherer Jahre (Nachzahlungen)» zurückzuführen.
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine einzelne ausserordentliche Nachzahlung für das Jahr 2019, welche im Dezember 2021 veranlagt wurde. 79 Prozent der gesamten Steuereinnahmen stammen von Einzelpersonen.
Unternehmenssteuern
Über Budget liegen auch die Steuern von Flawilern Unternehmen – im Fachjargon sogenannte juristische Personen. Die Steuern juristischer Personen (Reinertrags- und Eigenkapitalsteuern) schliessen mit 1,9 Millionen Franken um 400'000 Franken besser ab als budgetiert.
Wegen der erstmals wirksamen Steuerreform STAF waren die Einnahmen schwierig abzuschätzen. Von den Unternehmen stammen 6 Prozent der Steuereinnahmen.
Nebensteuern
15 Prozent der Steuereinnahmen 2021 sind Grundstückgewinnsteuern, Quellensteuern, Handänderungssteuern, Grundsteuern und Feuerwehrabgaben. Hier waren die Einnahmen im vergangenen Jahr bis auf zwei Ausnahmen etwas höher als veranschlagt.
Lediglich die Quellensteuern und die Feuerwehrersatzabgaben schliessen etwas tiefer ab als im Budget vorgesehen. Um rund 165'000 Franken höher als budgetiert sind die Gemeindeanteile der Grundstückgewinnsteuern.