Wie die Gemeinde Degersheim angibt, war die Wieselsuchaktion in der Ostschweiz im Jahr 2023 erfolgreich. Zwei von ihnen wurden auf dem Gemeindegebiet entdeckt.
Blick auf die Gemeinde Degersheim.
Blick auf die Gemeinde Degersheim. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der WWF (World Wide Fund for Nature) suchte mithilfe der Bevölkerung die letzten verbleibenden Wiesel in der Ostschweiz.

Nun sucht der WWF Partner, die auf ihrem Boden etwas für den Wieselbestand tun möchten.

Über 900 Meldungen zu Wieselsichtungen

Im letzten Jahr gingen über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform Wildenachbarn ein. Auch die Bewohner von Degersheim machten mit.

Zwei Mal wurde ein Hermelin oder Mauswiesel auf dem Gemeindegebiet entdeckt. Die Meldungen helfen besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind.

Denn obschon es noch Hermelin und Mauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab.

Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft – denn Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.

Flächen für Fördermassnahmen gesucht

Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um.

In der ganzen Ostschweiz werden Landwirte oder Privatpersonen, die am Siedlungsrand leben und etwas für die Wiesel tun möchten, gesucht.

Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin.

Alle, die eine Fläche besitzen, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können, mögen sich umgehend telefonisch oder per E-Mail an Mila Yong wenden.

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