Wie die Gemeinde Oberuzwil berichtet, ist die Gemeinschaftsausstellung «Anfang24» in der Galerie Fafou zu sehen. Die öffentliche Vernissage ist am 2. März 2024.
Gemeindeverwaltung in Oberuzwil.
Gemeindeverwaltung in Oberuzwil. - Nau.ch / Simone Imhof
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Sechs Kunstschaffende aus der Region mit ihren fantastischen und eigenwilligen Werken sind bei der Gemeinschaftsausstellung «Anfang24» in der Galerie Fafou in Oberuzwil mit dabei.

Öffentliche Vernissage ist am Samstag, 2. März 2024, ab 19 Uhr, musikalisch untermalt von Andi Hafner an den Tasten.

Jedes Jahr ist das engagierte Galerieteam der festen Überzeugung. Das wird die speziellste, spannendste, aussergewöhnlichste «Anfang»-Ausstellung.

Und jedes Jahr haben sie wohl irgendwie auch immer wieder Recht damit.

Kleine Monster aus der Fantasie

Ein kleines Kind kann sich stundenlang mit einem Stein, einem kaputten Spielzeug oder einem schlappen Ball beschäftigen.

Seine Fantasie, die Fähigkeit zu staunen und seine Unberührtheit erlauben, unendliche Möglichkeiten zu entdecken.

Ab und zu spukt dieses Kind ganz plötzlich wie ein frecher Poltergeist im Kopf von Ale Carangelo herum.

«So entstehen meine kleinen Monster, die aus objets trouvés, das heisst in meinem Fall aus Resten und weggeworfenen Gegenständen, gemacht sind.»

Malen heisst sehen lernen

Gleich zwei Künstler haben sich dem Schaffen in der freien Natur verschrieben.

Philipp Ringli nennt seine Art zu malen «Direkte Malerei», weil er Bilder unmittelbar über seine Wahrnehmung der Wirklichkeit malt.

Philipp Ringli hat Portraitmalerei in Florenz studiert und hat sich danach auf die Landschaftsmalerei (en plein air – Freilichtmalerei) spezialisiert. Malen heisst für ihn, sehen lernen.

Marcello Holenstein hat bei Scuola die Scultura Peccia gelernt, lebt in Wil und Contra TI. Seine Holzskulpturen entstehen mit der Kettensäge.

Faszination der Vielfalt

Das Publikum mag sich fragen: «Wie ist es möglich, damit so filigrane Figuren zu erschaffen?» Die verschiedenen Hölzer (Kirschbaum-Eiche-Kastanie und so weiter) findet er bei Förstern im Ticino.

Selina Weber, ebenfalls Wilerin und Tochter von Marcello Holenstein, taucht ein in ihre Frauenbilderserie.

«Inmitten vermeintlicher Imperfektionen entfalten sich faszinierende Facetten. Jedes Bild erinnert daran, dass wahre Schönheit in Authentizität und Vielfalt liegt.

Sind es nicht gerade die Besonderheiten, die uns ausmachen? Schönheit, so heisst es, liegt im Auge des Betrachters.»

«Niemand ist zu alt für Märchen»

Janina Müller, Künstlerin und Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, beschäftigt sich seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Malerei und Zeichnung in unterschiedlichen Medien.

Derzeit konzentriert sie sich auf Stillleben, in denen Früchte und Pflanzen im Mittelpunkt stehen.

Mit lebendigen Farben und grafischen Mustern in Acryl und Öl schafft sie Momente der Gemütlichkeit und des Geniessens aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Die Kunst, welche stenandoli kreiert, ist eine Art Fantasiewelt für alle getreu dem Motto «nobody is too old for fairy tales» (Niemand ist zu alt für Märchen).

Alle sind herzlich eingeladen

Seine «Creeps» findet man rund um den Globus in über 30 Städten im öffentlichen Raum. Sie überraschen, locken die Betrachter aus ihrem Alltag und zaubern ihnen oft ein Lächeln ins Gesicht.

Stenandoli arbeitet mit verschiedensten Techniken und Medien und probiert immer wieder gerne etwas Neues aus.

Die Kunstschaffenden und das Team der Galerie Fafou in Oberuzwil freuen sich auf interessiertes Publikum. Alle sind herzlich zur zwanglosen Vernissage eingeladen.

Weitere Informationen auf der Website der Galerie Fafou.

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