Wie der HC Flawil mitteilt, verliert die Mannschaft im Heimspiel gegen Handball Stäfa U23 mit 34:39 und verschenkt wichtige Punkte im Kampf um den Liga-Erhalt.
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Handball im Netz. - Tom Weller/dpa
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Der ersten Mannschaft des HC Flawil gelingt es nicht, die gute Form zu bestätigen. Sie unterliegt im Heimspiel gegen die junge Mannschaft aus Stäfa U23.

Das Schützenfest fällt zugunsten der talentierten Gäste aus – sie haben über 60 Minuten den besseren Handball gezeigt –es gewinnen die Gäste aus dem Zürcher Oberland jedoch viel zu hoch.

Ärgerlich ist die Art und Weise, zudem wären diese zwei Punkte sehr ausschlaggebend im Rennen um den Verblieb in der ersten Liga gewesen.

Von Beginn an gestalten die Zürcher das Tempo enorm hoch. Der Rückzug der Flawiler, welcher im Hinspiel bereits zu wünschen übrig liess, fällt auch im Rückspiel bescheiden aus.

Die Tore sind hart erkämpft

Die Flawiler versuchen ihrerseits Tempo zu machen und ins Spiel zu finden, was jedoch zu lange dauert, um gewinnbringend in Führung gehen zu können.

Ästhetischen Handball gibt es vorerst noch nicht von Gelbschwarz.

Mit einer soliden, agilen Deckung in gutem Zusammenspiel mit dem Kastenwärter fordern die Gäste die gesamte flawiler Laufbereitschaft ab.

Auch wenn Lösungen gefunden werden, sind die Tore hart erkämpft. Ganz anders bei den Zürchern, welche dank einfachen, schnellen Toren aus erster und zweiter Welle einnetzen dürfen.

In der zweiten Halbzeit fehlte kein Kampfgeist beim HC Flawil

Die Konsequenz lässt nicht auf sich warten. Die Fanionstruppe von Flawil lässt sich in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs abschütteln und muss mit fünf Zählern Differenz in die Kabinen – bei 20 Gegentreffer in 30 Minuten sind Kommentare und Stimmen zur Leistung einseitig unzufrieden.

Was man der Mannschaft aus Flawil in Hälfte zwei nicht vorwerfen kann, ist fehlender Kampfgeist.

Mal um Mal gelingt es dank überzeugender Auflösung im Überzahlspiel durch den siebten Feldspieler, wieder an die Stäfaner anzuschliessen, zumindest auf dem Scoreboard.

In der 53. Minute ist dann jedoch das Kamel in die Wüste getrieben. Die Zürcher ziehen davon und profitieren von kleinen Fehlern der Flawiler.

Zu einfach kam Handball Stäfa zum Abschluss

Trotz einem besseren Auftritts als in Halbzeit eins, gelingt es den Fürstenländern nicht, das Spiel für sich zu drehen.

Zu einfach kommen die jungen Bewegungskünstler aus Stäfa zum Abschluss. Die Torhüter-Leistung entsprach ebenfalls nicht dem Gezeigten aus anderen Spielen.

Eine Käse-Deckung, verkrampfte Angriffssequenzen und ein abgeklärter, motivierter Gegner resümieren die Hauptgründe für das Ausbleiben des Erfolgs.

Aufgrund des Ausbleibens der Punkte, wird es nun nochmal richtig knackig in der Abstiegsrunde M1-02. Jetzt kommen die intensiven Spiele, in welchen sich die Spreu vom Weizen trennt und die harte Jungs auf die Bretter schickten.

HC Flawil ausserhalb der roten Tabellenplätze

Noch befindet sich Flawil ausserhalb der roten Tabellenplätze.

Damit dies so bleibt, braucht der HC Flawil nächstes Wochenende im wohl wichtigsten Spiel gegen TV Unterstrass nochmals eine genauso motivierende, grossartige Kulisse auf den Rängen.

Gegen die Grümpäli-Mannschaft hat man noch eine klare Rechnung offen, gab man doch im Hinspiel einen Punkt her.

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