Wie die Gemeinde Rorbas mitteilt, zeichnet sich im Finanzhaushalt nach der Corona-Pandmie eine Verbesserung ab, aber der Ukraine‐Krieg verursacht Unsicherheit.
Blick auf die Töss in Rorbas.
Blick auf die Töss in Rorbas. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Nachdem sich für die Finanzhaushalte bessere Aussichten durch die Bewältigung der Coronavirus‐Pandemie abzeichnen, führt der Ukraine‐Krieg zu neuen Unsicherheiten.

Mit der aktuellen Konjunkturprognose kann von einem Anstieg der Erträge ausgegangen werden.

Zahlreiche Investitionsvorhaben für die Sanierung der Infrastruktur von total 6,4 Millionen Franken sind vorgesehen.

In der Erfolgsrechnung werden mittelfristig jährliche Ertragsüberschüsse zwischen 0,1 und 0,2 Millionen Franken erwartet.

Die verzinslichen Schulden steigen um circa sechs Millionen Franken

Im Steuerhaushalt resultiert mit einer Selbstfinanzierung von 2,7 Millionen Franken ein Haushaltdefizit von 3,7 Millionen Franken.

Zusammen mit den Gebührenhaushalten dürften die verzinslichen Schulden um circa sechs Millionen Franken zunehmen.

Das Nettovermögen wird reduziert und liegt am Ende der Planung noch bei 8,5 Millionen Franken, was einer überdurchschnittlichen Substanz entspricht.

Es wird mit einem stabilen Steuerfuss gerechnet

Unter diesen Voraussetzungen wird mit einem stabilen Steuerfuss gerechnet. Bei den Gebührenhaushalten zeichnet sich im Wasser aufgrund der ungenügenden Kostendeckung mit rasch zunehmender Verschuldung eine Tariferhöhung ab, Abwasser und Abfall bleiben stabil.

Die grössten Haushaltsrisiken sind bei der weiterhin unsicheren konjunkturellen Entwicklung (Steuern und Finanzausgleich, Inflation und Zinsen), tieferen Grundstückgewinnsteuern, stärkeren Aufwandzunahmen oder ungünstigen gesetzlichen Veränderungen auszumachen.

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