Rorbas legt das Budget 2023 zur Zustimmung vor

Das Budget 2023 des politischen Gutes enthält ebenfalls die Budgets der verschiedenen Nebenrechnungen (Zweckverbände und Anschlussvertragsorganisationen), für die Separatauszüge erstellt worden sind.

Sie gelten im Zuge der Zustimmung zum Budget des politischen Gutes als genehmigt.

Für das Jahr 2023 rechnet die Erfolgsrechnung mit einem Aufwand von 14’576'700 Franken und einem Ertrag von 14‘787‘700 Franken.

Daraus resultiert ein Ertragsüberschuss von 211'000 Franken, welcher dem Bilanzüberschuss zugewiesen wird.

Im Verwaltungsvermögen sind planmässige Abschreibungen von 445’250 Franken vorgesehen.

Im ausgewiesenen Ertrag bereits miteinbezogen sind die Einkünfte aus den ordentlichen Steuern 2023 in der Höhe von 1'938'000 Franken.

Sie basieren auf einem einfachen Staatssteuerertrag von 5'100'000 Franken und einem (unveränderten) Steuersatz von 38 Prozent.

Das Budget der Investitionsrechnung im Verwaltungsvermögen sieht Ausgaben von 2’760’000 Franken und Einnahmen von 160‘000 Franken vor.

Somit belaufen sich die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen auf 2’600’000 Franken. Das Budget der Investitionsrechnung im Finanzvermögen sieht keine Ausgaben vor.

Das Ergebnis der Erfolgsrechnung im Budget 2023 ist mit einem Ertragsüberschuss von 211'000 Franken um 485’550 Franken besser im Vergleich zum Budget 2022, wo ein Aufwandüberschuss von 274'550 Franken budgetiert wurde.

Die grössten Abweichungen zum Vorjahresbudget kommen aus der Allgemeine Verwaltung, Gesundheit, Soziale Sicherheit, Verkehr und Nachrichtenübermittlung und Finanzen und Steuern.

In der Allgemeine Verwaltung wurde der Stellenplan in 2022 mit 50 Prozent Sozialdienst angepasst. Entsprechend erhöht sich das Budget 2023.

Verschiedene in den vorangegangenen Jahren verschobene Projekte wie eine neue Telefonanlage (30'000 Franken), Ergänzung Software Sozialamt (26'000 Franken), neues Programm für die Bauverwaltung (10'000 Franken) sind ins Budget aufgenommen worden.

Gemäss Hochrechnung der aktuellen Fälle zeichnet sich ein höherer Anteil Pflegefinanzierung an die Altersheime (60'000 Franken) in der Gesundheit ab.

Aufgrund der Hochrechnung der aktuellen Fälle steigen die Kosten der wirtschaftlichen Hilfe sowie die Kosten im Asylbereich bei der Sozialen Sicherheit.

Für das Budget 2023 sind erstmalig Beiträge des Kantons an den Unterhalt der Gemeindestrassen in Höhe von 177'000 Franken aufgenommen worden.

Für das Jahr 2023 wird erneut mit höheren Steuererträgen gerechnet (Basis: Steuerabschluss Juni 2022).

Da die kantonale relative Steuerkraft voraussichtlich auf 4100 Franken pro Person steigt, wird mit einem höheren Finanzausgleich (inklusive Demografische Sonderlastenausgleichsbeiträge) von 147'700 Franken gerechnet.

Die Grundstückgewinnsteuern werden leicht an den Durchschnitt der letzten fünf Jahre um 50'000 Franken auf 500'000 Franken angehoben.

Es ist das erste Jahr, wo die sanierte Liegenschaft Alte Brücke 1 den Mietertrag über ein volles Jahr abwirft.

Hieraus und aufgrund höherer Baurechtszinserträge resultieren Mehreinnahmen von rund 60'000 Franken gegenüber dem Vorjahr.

Die detaillierten Abweichungsbegründungen auf Kontobasis sind im Formularsatz Budget 2023 unter «Erläuterungen zur Erfolgsrechnung» aufgeführt.

Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen sind mit 2'600'000 Franken um 137’000 Franken höher im Vergleich zum Vorjahresbudget, wo Nettoinvestitionen von 2'463'000 Franken budgetiert wurden.

Im Finanzvermögen sind keine Investitionen geplant (Vorjahr 200'000 Franken). Details zu den einzelnen Investitionsprojekten sind im Formularsatz Budget 2023 unter Erläuterungen zur Investitionsrechnung ersichtlich.