Ein Bauer in Meggen LU, dessen Schweinehaltung für Unmut gesorgt hatte, wird die Tiere nicht vorübergehend in Iglus unterbringen. Eine Bewilligung fehlt.
Schlachthof England
Hunderte Schlachter aus dem Ausland sollen den Schweinestau auf britischen Bauernhöfen lindern. Dafür ist England bereit 800 Visa auszustellen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bauer in Meggen LU darf seine Schweine nicht vorübergehend in Iglus unterbringen.
  • Ein Nachbar hatte sich zuvor über die Schweinehaltung beschwert.
  • Der Stall sei gemäss Luftreinhalteverordnung zu nahe an der angrenzenden Wohnzone.

Der Landwirt werde den umstrittenen Schweinestall bis am 31. Mai stilllegen, teilte der Gemeinderat Meggen LU am Mittwoch mit. Das hatte die Gemeinde verfügt, nachdem ein Nachbar gegen den Bauern geklagt hatte. Der Abstand vom Stall zur angrenzenden Wohnzone sei gemäss Luftreinhalteverordnung zu klein.

Bis ein neuer Stall errichtet ist, wollte der Bauer 22 Schweine in Iglus halten und hatte dafür ein Baugesuch eingereicht. Dieses habe der Kanton nun aber abgelehnt. Die geplante Haltung der Schweine bräuchte demnach mehr Landfläche, da sie bei steilen Hanglagen nicht zulässig ist. Zudem waren gegen die geplante Freilandhaltung zehn Einsprachen eingegangen.

Die Bauernfamilie habe sich daher entschieden, das Baugesuch zurückzuziehen. Sie wolle sich auf den Bau eines Stalles an einem neuen Standort konzentrieren, um die Zukunft des Hofes zu sichern.

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