In einer sehr hektischen und am Schluss von den Gastgebern sehr unsportlich geführten Partie verloren die Rontaler völlig unnötig mit 2:3-Toren.
FC Perlen-Buchrain 2021/2022.
1. Mannschaft FC Perlen-Buchrain 2021/2022. - 1. Mannschaft FC Perlen-Buchrain
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Die Mannen aus dem Papiermacherdorf wurde von Beginn an von der 48 mitgereiste Reisegruppe des Donatorenvereins des 101-jährigen Traditionsclub lautstark empfangen. Dies schien den Päerler in der Startviertelstunde nicht das nötige Selbstvertrauen zu geben, denn die Einheimischen tauchten immer wieder im Defensiv-Bereich der Rontaler auf. Je länger die 1. Halbzeit dauerte, wurde das Spiel ausgeglichener.

Nach einer halben Stunde die beste Skoremöglichkeit der Pärler, als ein Flankenball von der linke Angriff-Seite von dem aufgerückten Wagner nur knapp am linken Pfosten verbeiflog. In der 37. Minute der Führungstreffer der Einheimischen, denn nach einem Rempler im Gäste-Strafraum pfiff der Schiedsrichter den Penalty. Dieser wurde von Angriffsspieler Dias Santos clever zur 1-Tore-Halbzeitführung verwertet.

Rontaler mit Leistungssteigerung in Halbzeit zwei

Nach dem Pausentee zeigten die Rontaler die beste Phase in dieser noch denkwürdigen Partie. In der 51. Minute erzielte man dann auch den nicht unverdienten Ausgleichstreffer durch Wagner. Als nach 61. Minute sogar ein Mann (nach gelb/roter Karte an Bandir) auf dem Platz stand, wurde man spielbestimmender, aber leider zu wenig zwingend. Ein schneller Gegenangriff über die linke Offensiv-Seite wurde vom schnellen Akai kaltblütig zum erneuten Führungstreffer verwertet. Was nun in der Schlussviertelstunde in der Südschweiz passierte, kann man nicht in Worte nicht erzählen.

In der 76. Minute gelang der erneute Ausgleichstreffer, welcher von gegnerischen Torhüter und den Spieler als ungerechtfertigt taxiert wurde, was zu lautstarke Reklamationen der Gastgeber und sogar zu Handgreiflichkeiten führte. Der junge Schiedsrichter stellte darauf Ascona-Torhüter Lucic mit Roter Karte in die Kabine. Jetzt wurde es sehr unsportlich auf und neben dem Fussballplatz, die der Berichterstatter, in seiner über 35 Jahren mit über 700 Spielen noch nie erlebt hatte. Die junge Perler-Mannschaft wurde dadurch immer unsicher und so gelang den Gastgebern in den Schlusssekunden der Siegestreffer und weiteren unfairen Äusserungen und Gesten Richtung Perler Spieler und Staff-Mitgliedern.

Punkt in den Schlusssekunden aus der Hand gegeben

Diese Niederlage schmerzt sehr, denn man war ausser in der Startviertelstunde meistens ein ebenwürdiger Gegner. Der Leader aus dem Tessin zeigte einfach die Kaltblütigkeit und Cleverness die Partie in ihre Bahnen zu leiten. Trotzdem sollte man diese Art von Unsportlichkeiten, welche in der Schlussviertelstunde und nach dem Schlusspfiff zu sehen waren, nicht toleriert und akzeptieren werden.

Die Stimmen, dass die Innerschweizer Vereine lieber nicht mehr in der Südschweiz antreten möchten, werden dadurch sicher nicht weniger und sollten von der Amateur-Liga geprüft werden.

Die Pärler müssen am kommenden Wochenende eine Reaktion zeigen, denn der FC Kickers Luzern gastiert am Samstag um 17 Uhr auf dem Hinterleisibach-Rasen. Also Jungs … kämpfen und siegen.

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