Volk in Wangen-Brütisellen stimmt über Sportzentrum Zürich ab
Am Sonntag wird in Wangen-Brüttisellen über das Sportzentrum Zürich abgestimmt. Gemeinderat Marco Bachmann sieht im Projekt viele Vorteile.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag wird in Wangen-Brüttisellen über das Sportzentrum Zürich abgestimmt.
- Gemeinderat Marco Bachmann ist vom Projekt überzeugt.
Am 7. März wird in Wangen-Brüttisellen abgestimmt. Dabei entscheidet das Stimmvolk über die Leistungsvereinbarung zwischen dem Zweckverband Sportanlage Dürrbach und der Sportzentrum Dürrbach AG. Kurz: Es geht um das Sportzentrum Zürich.
Ein «Ja» wäre der Startschuss zur Realisation, schreibt der «Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen». Der Kurier hat sich mit dem zuständigen Gemeinderat von Wangen-Brüttisellen, Marco Bachmann, unterhalten. Dieser sieht im neuen Projekt eigentlich nur Vorteile.
Mehr Kapazität und besserer Zustand
Da wäre zum einen das Platzproblem auf der Sportanlage Dürrbach, wo die Halle Stand heute eigentlich immer ausgebucht sei. Das neue Sportzentrum Zürich hingegen würde für Gemeinde und Vereine in diesem Bereich Vorteile kreieren. Denn mit den beiden neuen Dreifachsporthallen «schaffen wir für unsere Vereine 50 Prozent mehr Kapazität als heute». Das Ganze sei noch zum selben Preis zu machen wie jetzt.
Zum anderen ist ein Problem der jetzigen Halle neben dem Platz auch der Zustand. Es gäbe immer wieder Notsanierungen, «wenn es denn mal richtig regnet». Die Halle sei renovationsbedürftig, beschreibt der Gemeinderat die aktuelle Situation.
Gemeinde soll profitieren
Für das neue Projekt erhält Bachmann viel Unterstützung von Vereinen aus der Gemeinde. Für jene sei das Grossprojekt auch von Vorteil. Denn «dieser Magnet wird sich positiv auf den Standort der beiden Gemeinden Dübendorf und Wangen-Brüttisellen auswirken». Ein Kontakt zum Leistungssport, der dann mehr vorhanden sein wird, begeistere die Bevölkerung für Bewegung und fördere den Breitensport.
Weiter Positives sieht Marco Bachmann auch im Verkehr, wo er in Kontakt mit den Verkehrsbetrieben Glattal ist: «Wir haben bereits die Zusage, dass wir den 15 Minuten Takt zwischen Dübendorf und Wangen auf das Wochenende ausweiten können.»
Spielbetrieb muss nicht eingestellt werden
Der Spielbetrieb, wenn es denn zum Bau kommt, bleibe weiterhin garantiert, so der zuständige Gemeinderat. Die alte Halle werde erst rückgebaut, sobald die neue steht. Bis dahin werden aber erst noch ein paar Jahre vergehen.
Das Grossprojekt umfasst insgesamt eine vierfache Tennishalle, zwei Dreifachsporthallen mit Tribünen, einen Indoor-Fussballplatz, Kraft- und Konditionsräume, Gastronomiebetriebe und einiges mehr. Auch Sportgeschäfte werden ein Teil der neuen Anlage sein.
Das Zentrum biete Platz für über 30 Sportarten und eigne sich für Schulsport, Breitensport und Spitzensport, schreibt der Kurier weiter.