Wer sich in einer Bar vom Sitzplatz wegbewegt, muss eine Maske tragen. Für Susanne Graf vom «Shannon» in Dübendorf ist das besser als ein zweiter Lockdown.
Shannon Dübendorf
Damals noch ohne Maske: Susanne Graf, Co-Geschäftsleiterin der Shannon Bar, im Sommer 2020. - Nau.ch/MiriamDanielsson
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Die steigenden Corona-Fallzahlen der letzten Wochen sorgen weiterhin für Bedenken. Seit dem letzten Wochenende gelten unter anderem in Gastronomiebetrieben wieder strengere Auflagen. So darf neu nur noch im Sitzen konsumiert werden. Auf dem Weg bis zum Platz muss zudem eine Maske getragen werden.

Für die meisten Gäste der Shannon Bar in Dübendorf sei das aber kein Problem, wie Co-Geschäftsleiterin Susanne Graf erklärt. «Die Masken hat man nicht lange an. Einzig, dass man jetzt aufgrund der Sitzpflicht nicht mehr an der Bar stehen darf, ist noch etwas gewöhnungsbedürftig.»

Shannon in Dübendorf
Das «Shannon» befindet sich an der Dübendorfer Bahnhofstrasse. - ZVG

Dank mehrerer Ausweichmöglichkeiten wie des Sommerpavillons und des Dart-Raums, gibt es genügend Platz für alle. Die Bar bietet insgesamt rund 80 Sitzplätze, mehr als 100 Gäste wären sowieso nicht zugelassen.

Mitarbeitende des «Shannon» mit Maske

Haben die neuen Auflagen Auswirkungen auf die Ausgehfreude der Dübendorfer? «Einen kleinen Unterschied stellen wir schon fest», so Susanne Graf. «Ein paar wenige Gäste, die sonst regelmässig hier sind, haben wir diese Woche nicht gesehen.»

Im Grossen und Ganzen überwiege aber bei den meisten das Bedürfnis nach sozialen Kontakten. «Gerade jetzt, wo Homeoffice wieder ein Thema ist, vermisst man den persönlichen Austausch mit Menschen umso mehr.» Da die meisten sowieso in Grüppchen erscheinen, mit denen sie ohnehin viel Zeit verbringen, werden auch keine grossen Menschenmengen vermischt.

Shannon Dübendorf
Im «Shannon» in Dübendorf gilt derzeit eine Sitzpflicht. - Nau.ch/MiriamDanielsson

Um die Gäste sowie auch sich selbst noch besser zu schützen, trägt das Servicepersonal ebenfalls Masken. Die Sicherheit der Gäste sowie diejenige der Mitarbeitenden habe oberste Priorität.

Wie sich die Lage entwickelt, ist schwer abzuschätzen. Eines ist für das «Shannon aber» klar: «Masken sind uns lieber als ein zweiter Lockdown

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