Wegen einem drohenden Bergsturz wurde in Avers GR eine Strasse gesperrt. Einwohner können für 40 Franken auf den Helikopter ausweichen.
Averstal Avers bergsturz
Blick aufs Averstal. (Archivbild). - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Averserstrasse in Avers GR wure wegen eines drohenden Felssturzes gesperrt.
  • Einwohner haben die Möglichkeit, die Stelle per Helikopter zu überfliegen.
  • Diese alternative Route kostet jedoch 40 Franken.

Fünfzig Kubikmeter Fels haben sich oberhalb der Averserstrasse in Avers im Kanton Graubünden bereits gelöst. Mehrere Zehn bis Hundert weitere Kubikmeter Fels drohen abzubrechen. Die Strasse wurde deshalb gesperrt.

Die Felsmassen würden sich viel schneller bewegen, teilte das Tiefbauamt des Kantons Graubünden am Freitag mit. Dies zeige die installierte Felsüberwachung.

Wegen dem drohenden Bergsturz wurde die Averserstrasse nun beim Abzweiger Val di Lei für Verkehr und Fussgänger gesperrt. Die Gemeinde Avers organisiert zusammen mit dem Zivilschutz eine Luftbrücke.

Diese bildet den einzigen fahrbaren Zugang zum Aversertal und dessen Bewohner. Dies bestätigte Gion Hagmann, Chef Strassenerhaltung beim Tiefbauamt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Wegen drohendem Bergsturz: Einwohner können auf Heli ausweichen

Die Einwohner des Tals können die Stelle aber auch für vierzig Franken im Helikopter überfliegen. Die Gemeinden Avers und Ferrera schalteten einen entsprechenden Flugplan auf.

Die Felsmassen werden in den nächsten Tagen gesprengt. Sobald die Felswand wieder sicher ist, werde die Sperrung aufgehoben, hiess es. Am kommenden Montag 31. Mai werde entschieden, wann es soweit ist.

Bereits im Sommer 2019 wurde die Averserstrasse wegen eines Felssturzes gesperrt. Damals lösten sich rund 70 Kubikmeter Fels und donnerten auf die Strasse.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ZivilschutzHelikopterFranken