Wie die Stadt Dietikon schreibt, ist die Photovoltaik-Anlage Teil der Energie- und Klimastrategie 2050. Die Anlage hat bereits 6043 Kilowattstunden erzeugt.
Dietikon
Die Stadt Dietikon. - Nau.ch / jpix.ch
Ad

Die Stadt Dietikon hat sich als Energiestadt Gold in ihrer Energie- und Klimastrategie 2050 sieben Klimaziele gesetzt.

Eines davon ist die Steigerung der lokalen erneuerbaren Energieproduktion zur Erhöhung der Eigenversorgung.

Mit der Photovoltaik-Anlage beim Werkhof wurde ein weiterer Schritt in diese Richtung getan.

Planänderung aufgrund asbesthaltiger Dacheindeckung

Ursprünglich sollte das Eternitdach des Werkhofgebäudes an der Heimstrasse für eine Solaranlage genutzt werden, da es eine optimale Ausrichtung und Besonnung aufweist.

Dies wurde auch vom Energieberater der Stadt Dietikon vorgeschlagen.

Da das Gebäude vor 1990 erbaut wurde, wurde das Dach einer Schadstoffuntersuchung unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass das Eternit asbesthaltig ist.

Da mit der Installation der Anlage auch die Dacheindeckung hätte erneuert werden müssen und dies das Budget gesprengt hätte, wurde das Projekt verworfen und eine andere Dachfläche in Betracht gezogen.

Alternative Dachfläche für Solarprojekt gefunden

Es stellte sich heraus, dass die Dachfläche des angrenzenden Werkstatt- und Grünflächengebäudes ebenfalls optimal nutzbar ist.

Die Besonnung auf beiden Seiten des Daches erwies sich als ideal. Allerdings ist die Dachfläche um einige Quadratmeter kleiner als an der Heimstrasse.

Technisch lässt sich das mit Ziegeln eingedeckte Satteldach ohne Mehraufwand auf beiden Seiten mit Solarpaneelen belegen.

Da alle Büros, die Werkstatt, der Grünflächenbereich und vier der sechs E-Ladestationen diesem Gebäude angegliedert sind, ist der Eigenverbrauch noch höher als an der Heimstrasse. Auch die Elektroinstallationen sind einfach zu realisieren.

Erste Bilanz fällt positiv aus

Im Frühjahr 2024 wurde das Projekt umgesetzt, die Anlage installiert und erfolgreich in Betrieb genommen.

Gleichzeitig wurde die Fassade saniert, da das Gerüst für die Solararbeiten bereits vor Ort war. Nach rund zwei Monaten Betrieb kann nun eine erste Bilanz gezogen werden.

Die Anlage hat bereits 6043 Kilowattstunden Energie erzeugt, was mit einer herkömmlichen Waschmaschine circa 6700 Waschgängen entspricht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Energie