Ja zum Schnellzugshalt Interregio IR36 in Dietikon
Die Stadt Dietikon sagt Ja zum Erhalt des Schnellzugshalts Interregio IR36 und damit Ja zu einer nachhaltigen Entwicklung des Limmattals.

Wie die Stadt Dietikon schreibt, beabsichtigen die SBB, mit dem nächsten Ausbauschritt den Schnellzugshalt des Interregio IR36 in Dietikon zu streichen.
Die Stadt Dietikon fordert mit grosser Unterstützung aus Region, Wirtschaft und Politik von SBB und Bund den Erhalt des bestehenden Schnellzugsangebots.
Die Schnellzugsverbindung ist für die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung des Limmattals essenziell. Die geplante Streichung widerspricht zentralen Verkehrs- und Raumplanungsgrundsätzen und würde die Lebensqualität, Umwelt und Standortattraktivität für Wirtschaft und wohnen erheblich beeinträchtigen.
Aus diesen Gründen und für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität im Limmattal wird von SBB und Bund ein klares Bekenntnis zum Erhalt des IR36-Halts in Dietikon gefordert.
Delegation stiess auf Wohlwollen im Bundeshaus
Die SBB beabsichtigen, im nächsten Ausbauschritt den Schnellzugshalt des Interregio IR36 in Dietikon zu streichen. Diese Massnahme widerspricht zentralen Planungsgrundsätzen, wie der Strategie Bahn 2050, dem kantonalen Richtplan und dem Agglomerationsprogramm Limmattal 2025.
Am Mittwoch, 17. September 2025, haben sich Roger Bachmann, Stadtpräsident Dietikon und Präsident Zürcher Planungsgruppe Limmattal ZPL, Josef Wiederkehr, Präsident Industrie- und Handelsverein Dietikon IHV, sowie Peter Metzinger, Gemeinderat Dietikon, im Bundeshaus mit Nationalratsmitgliedern der Kantone Zürich und Aargau getroffen.
Ziel war es, das Anliegen zum Erhalt des IR36-Halts persönlich vorzubringen und politische Unterstützung zu gewinnen. Die Delegation aus Dietikon stiess dabei auf viel Wohlwollen – ein klares Zeichen, dass die Bedeutung des Schnellzugshalts auch auf nationaler Ebene erkannt wird.
Stadt, Region, Wirtschaft und Politik setzen sich weiterhin engagiert mit Nachdruck für den Erhalt ein.
Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist zu verhindern
Dietikon ist eine bedeutende Verkehrsdrehscheibe im Mittelland mit direkten Anschlüssen an Fernverkehr, S-Bahn, Limmattalbahn, Bremgarten-Dietikon-Bahn und zahlreiche Buslinien.
Der IR36 verbindet die Region direkt mit Basel, Brugg und dem Flughafen Zürich – eine überregionale Anbindung, die angesichts des starken Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstums im Limmattal unverzichtbar ist.
Der Wegfall des IR36-Halts würde die Reisezeiten verlängern und das Umsteigen auf den motorisierten Individualverkehr fördern. Besonders betroffen wären Pendler, Familien, Reisende mit Gepäck sowie mobilitätseingeschränkte Personen, für die Direktverbindungen bedeutend sind.
Zudem würden die bereits überlasteten Gemeinde-, Kantons- und Nationalstrassen A1 und A3 zusätzlich belastet. Diese zusätzliche Verkehrsbelastung ist zu verhindern.