Für Gross und Klein: Bacherlebnispfad in der Grunschen
Der Wasserlauf von der Reppisch zum Marmoriweiher in der Grunschen wird zu einem Bacherlebnispfad aufgewertet. Ab dem Spätsommer soll er benutzbar sein.

Wie die Stadt Dietikon schreibt, wird der Wasserlauf von der Reppisch zum Marmoriweiher in der Grunschen zu einem Bacherlebnispfad aufgewertet.
Stein- und Totholzhaufen machen ihn zu einem lebendigen Bach, der die Artenvielfalt fördert und Jungfischen Unterschlupf bietet.
Am 7. Juli 2025 beginnen die Bauarbeiten und ab dem Spätsommer können die Dietiker den Bacherlebnispfad benutzen.
Natürliches Bacherlebnis statt künstlicher Kneipp-Anlage
Im Rahmen von Studio Dietikon führt die Stadt einen offenen Dialog mit der Bevölkerung zur Stadtentwicklung. 2019 entstand daraus die Idee für eine Kneipp-Anlage. Diese sollte sich dabei harmonisch in die Landschaft einfügen.
Ein künstlich angelegtes Kneippbecken stellte aus diesem Grund keine Alternative dar. Stattdessen setzte man auf einen natürlichen Bacherlebnispfad in der Grunschen, der zeitgleich eine ökologische Aufwertung des Wasserlaufes darstellt.
Die Bauarbeiten beginnen im Sommer dieses Jahres und ab Spätsommer kann die Bevölkerung das Angebot nutzen.
Erlebnispfad für Gross und Klein
Drei Zu- und Ausgänge im Bachlauf ermöglichen ein Begehen mit oder gegen die Strömung und ermöglichen ein Erlebnis für Gross und Klein.
Ein filigraner Edelstahlhandlauf hilft beim Gleichgewicht. Die maximale Wassertiefe beträgt 20 Zentimeter, was den neu angelegten Bachlauf zu einem leicht zugänglichen Wasserspielparadies für Kinder macht.
Die Uferflächen reichen direkt bis an den offenen Bach und die Zugänge erfolgen über Treppenstufen. Wurzelstöcke und Findlinge sichern die Böschung und bieten Sitzgelegenheiten. Ortgerechte und insektenfreundliche Stauden und Sträucher sowie zusätzliche Bäume werten die Uferzonen ökologisch und optisch auf.
Grössere und kleinere Findlinge im Wasser sorgen für unterschiedliche Strömungen und bieten Unterschlupf für Jungfische. Für den Bau werden natürliche, lokale Materialien verwendet.
Kanton trägt einen grossen Teil der Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 160'000 Franken. Wobei sich das kantonale Amt für Wasser, Energie und Luft (AWEL) im Rahmen der Aktion «Hallowasser» mit rund 110'000 Franken beteiligt.
Die Stadt Dietikon übernimmt den Restbetrag von 50'000 Franken.