Wie der FC Oetwil-Geroldswil meldet, gelang dem Fanionteam am 5. Mai 2024 in der Nachspielzeit ein dramatischer Ausgleich zum 2:2 gegen den FC Oerlikon/Polizei.
FC Oetwil-Geroldswil
Der FC Oetwil-Geroldswil ging am 05. Mai 2024 gegen den FC Oerlikon/Polizei mit einem Unentschieden vom Platz. - Janic Stähelin
Ad

Im Stile des Deutschen Meisters gelingt es dem Fanionteam des FC Oetwil-Geroldswil tief in der Nachspielzeit, eine vermeintlich sichere Niederlage gegen den FC Oerlikon/Polizei abzuwenden.

Nach 37 Minuten schauten sich die Spieler von Trainer Adnan Mustafi ziemlich fassungslos an: Das 0:2 auf der Anzeigetafel spiegelte das Gezeigte nicht im Geringsten wider.

Der FC Oetwil-Geroldswil startete indes besser in die Partie, insbesondere das Aufbauspiel funktionierte gut und die erste gegnerische Linie konnte öfters überspielt werden.

Je weiter nach vorne es ging, desto ungenauer wurde das Spiel des Heimteams jedoch, sodass man nur selten vor dem Tor von FCOP-Goalie Aydinc auftauchte.

Der erste Schock für die Gastgeber kam in der 15. Minute

Nach einem eigenen Eckball liefen die Hausherren in einen Konter des FC Oerlikon/Polizei, wobei die Absicherung nicht funktionierte und ein gegnerischer Stürmer entwischen konnte.

Dieser legte auf den mitgelaufenen Baki Sari zurück, der via Pfosten das 0:1 für die Gäste erzielen konnte.

Der FC Oetwil-Geroldswil konnte auf diesen Rückstand trotz viel Ballbesitz nicht reagieren, im Gegenteil:

In der 37. Minute entwischte der pfeilschnelle De Queiroz nach einem Traumpass von Steven Albiez im Rücken der Limmattaler Abwehr und markierte das 0:2.

Comeback Qualitäten sind gefragt

Trotz deutlichem Rückstand zweifelte in der FCOG-Kabine niemand daran, dass dieses Spiel noch gedreht werden konnte.

Die Hausherren kamen nun zu Möglichkeiten, wobei Aushilfe-Stürmer Durim Bunjaku zwei sehr gute Chancen in der 48. und der 51. Minute liegen liess.

In der Folge brauchte der Gastgeber jedoch einen überragenden Rückhalt, der weitere Gegentreffer verhindern konnte, denn FCOG-Keeper Rafael Zbinden hielt das Heimteam mit zwei super Paraden im Spiel.

Mit den Einwechslungen von Gianluca Mergola und Aimen Zouaoui kam nochmals Schwung ins Spiel des FC Oetwil-Geroldswil.

Trainer Mustafis Einwechslung zahlt sich aus

Besonders mit der Einwechslung von Mergola bewies Trainer Mustafi ein goldenes Händchen:

In der 85. Minute tauchte er nach einer unfreiwilligen Verlängerung eines Oerliker Verteidigers alleine vor dem gegnerischen Tor auf und versenkte den Ball trocken in der rechten unteren Ecke.

Nun war das Feuer bei den Limmattalern endgültig entfacht, doch lange sah es so aus, als ob das erlösende Ausgleichstor nicht mehr fallen wollte.

Mustafi erzielt späten Ausgleichstreffer

Bis in der 95. Minute ein langer Abschlag von Zbinden bei Rachid dos Santos landete, dieser liess seinen Gegenspieler aussteigen und legte den Ball in die Mitte zurück, wo Emra Mustafi mutterseelenallein stand und den vielumjubelten Ausgleich erzielen konnte.

Wie bereits gegen den SC YF Juventus beendete der Schiedsrichter die Partie danach gleich nach Wiederanpfiff und Mustafi avancierte erneut zum Retter in später Stunde für die Mannen in blau.

Niederlage in Extremis abgewendet

Zum zweiten Mal gelang der ersten Mannschaft nun ein wichtiger Treffer tief in der Nachspielzeit, was die Charakterstärke dieses Teams zeigt.

Trotz einem gewonnenen Punkt muss man sich aufgrund von zwei einfachen Gegentoren selbst an der Nase nehmen.

Der FCOG befindet sich weiterhin auf Platz sieben der Tabelle mit 26 Punkten und trifft nächste Woche am Muttertag, 12. Mai 2024, auswärts auf den FC Horgen.

Das Spiel wird um 12 Uhr angepfiffen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MuttertagJuventusTrainerFeuerGeroldswil