Dietikon: Beiträge für Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien

Gemeinde Dietikon
Gemeinde Dietikon

Dietikon,

Am 20. Oktober tritt das überarbeitete Förderprogramm für energieeffiziente Massnahmen und erneuerbare Energien in Kraft.

Die Stadt Dietikon.
Die Stadt Dietikon. - Nau.ch / jpix.ch

Die Stadt Dietikon unterstützt energieeffizientes Bauen und die Nutzung erneuerbarer Energien seit 1993 mit Fördergeldern. Das finanzielle Förderprogramm wurde seither mehrfach den aktuellen Begebenheiten angepasst.

Die neueste Revision tritt am 20. Oktober 2020 in Kraft. Den entsprechenden Rahmenkredit von Fr. 500'000.00 hat der Gemeinderat am 3. September 2020 bewilligt.

Das Förderprogramm verfolgt vier Teilziele:

1. Reduktion von CO2-Emissionen im Gebäudebestand dank Energieberatungen und Heizungsersatz von fossilen zu erneuerbaren Energien

2. Steigerung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien (z. Bsp. mit PhotovoltaikAnlagen)

3. Förderung von innovativen Projekten und Pilotanlagen, (z. Bsp. zur Energiespeicherung)

4. Anreize zur Gebäudemodernisierung schaffen dank eines vereinfachten Verfahrens

Die wichtigsten Änderungen des überarbeiteten Förderprogramms in der Übersicht:

- Neu werden auch Anschlüsse an einen Wärmeverbund (Fernwärme) und besonders innovative Projekte mit Fördergeldern unterstützt.

- Eine Kumulierung von nationalen, kantonalen und städtischen Förderbeiträgen ist möglich.

- Vereinfachte Festlegung des Förderbeitrags: Dank der Pauschalen ist sofort ersichtlich, mit welchem Förderbeitrag gerechnet werden kann.

- Von der Gesuchstellung bis zur Meldung der Fertigstellung des Projekts kann der ganze Prozess elektronisch erfolgen. Dadurch sinkt der Papierverbrauch sowie generell der Aufwand bei den Gesuchstellenden und der Stadtverwaltung.

«Die Klimaerwärmung stellt eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit dar. Das neue Förderprogramm unterstützt Dietikerinnen und Dietiker unkompliziert bei der Umstellung ihrer Heizung auf erneuerbare Energien und bei der Stromproduktion mit erneuerbaren Energien. Damit leistet es nicht nur einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz, sondern trägt auch zur lokalen Wertschöpfung bei», erläutert Anton Kiwic, Stadtrat und Präsident der Energiekommission.

Mit dem neuen Förderprogramm strebt die Stadt Dietikon eine Verdoppelung der jährlich eingereichten Fördergesuche gegenüber der letzten Förderperiode 2011 – 2019 an. Mit dieser Zielsetzung richtet sich die städtische Energie- und Klimapolitik an der Energiestrategie 2050 des Bundes und dem internationalen Klimaabkommen von Paris aus dem Jahr 2015 aus.

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