Wie die Gemeinde Schleinikon informiert, verfügt das Wehntal seit dem 1. Oktober 2021 über einen gemeinsamen Pikettdienst für die Wasserversorgungen.
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Das Trinkwasser in Zug ist wieder besser. (Symbolbild) - Keystone
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Seit dem 1. Oktober verfügt das Wehntal über einen gemeinsamen Pikettdienst für die Wasserversorgungen. Der jeweils zum Pikett eingeteilte Mitarbeiter hält sich ausserhalb der Arbeitszeiten und an Wochenenden für einen allfälligen Einsatz bereit.

Er ist mit den nötigen Informationen und technischen Unterlagen ausgestattet, sodass er bei einem Leck in einer Wasserleitung oder bei einem Alarm des Steuerungssystems (z. B. wegen Ausfall einer Pumpe oder einem stark fallenden Wasserstand) sofort die nötigen Entscheide fällen und die Probleme beheben kann.

Die Werkbetriebe der Gemeinden Niederweningen, Oberweningen, Schöfflisdorf und Schleinikon haben dazu ihre bestehenden Pikettdienste zusammengelegt und in einem Vertragswerk die Konditionen festgehalten.

Entlastung und Professionalisierung

Das Pikett Wehntal ist ein grosser Fortschritt, denn heute sind die Brunnenmeister zu häufig ausserhalb der Arbeitszeit im Einsatz. Die neue Vereinbarung führt nicht nur zu einer Entlastung der Brunnenmeister, sondern auch zu einer Professionalisierung des Pikettdienstes.

Als Nebeneffekt fördert diese vertiefte Zusammenarbeit der Brunnenmeister auch das gegenseitige Verständnis für die vorhandenen Wasserversorgungsanlagen und es ermöglicht dadurch auch die bessere gegenseitige Unterstützung bei aussergewöhnlichen Ereignissen.

Der Pikettdienst wird neben der Wasserversorgung auch andere technische Alarme abdecken. Ab sofort kann man sich ausserhalb der Arbeitszeiten bei einem Wasserrohrbruch, einem defekten Hydranten oder bei sonstigen dringenden Anliegen an die Wasserversorgung mit der neuen Pikettnummer wenden. Während der Arbeitszeit wendet man sich direkt an den für die eigene Gemeinde zuständigen Werkbetrieb.

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