Zug bringt 100 Flüchtlinge in ehemaligem Hotel in Risch unter
Der Kanton Zug schafft im ehemaligen Hotel Waldheim in Risch Platz für rund 100 Flüchtlinge. Das Gebäude steht seit 2018 leer. Erste Ankömmlinge werden bereits am kommenden Montag erwartet.

Der Kanton habe sich mit dem Besitzer auf eine Zwischennutzung der Anlage über dem Zugersee geeinigt, teilte der Zuger Regierungsrat am Dienstag mit. Das Waldheim ist Bestandteil eines Studienauftrages zur Aufwertung des Ortsteils Risch. Dieser Prozess soll unabhängig von der temporären Nutzung als Flüchtlingsunterkunft weitergeführt werden.
Der Kanton Zug stösst mit seinen bestehenden Asyl-Strukturen an Grenzen und ist auf der Suche nach Liegenschaften, die er zumieten kann. Mitte März konnte er den Pavillon des Pflegezentrums «Luegeten» in Menzingen als Unterkunft unter Vertrag nehmen.
In Risch wird die Verpflegung der ukrainischen Geflüchteten durch ein lokales Unternehmen sichergestellt. Die Vorkehrungen für die Herrichtung der Zimmer laufen auf Hochtouren, geführt wird die Unterkunft vom Personal des Kantonalen Sozialamtes.