Erste Online-Werkstatt mit grosser Beteiligung der Bevölkerung
Am Freitagabend und am Samstag fand zum ersten Mal eine Bülacher Stadtwerkstatt online statt.

In zwei einleitenden Videos stellte Peter Senn, Leiter Planung und Bau der Stadt Bülach, die Rahmenbedingungen für die Überarbeitung des Gesamtverkehrskonzepts vor und anschliessend präsentierte der Verkehrsplaner Oscar Merlo Thesen zur Zukunft des Bülacher Verkehrs. Sie lassen sich in drei Bereiche gruppieren. Erstens zum Verkehr in den Quartieren, zweitens zum Verkehr zwischen den Quartieren und dem Zentrum und drittens zur Erreichbarkeit und zum Innenleben des Zentrums.
Die einzelnen Thesen werden unter www.buelach.ch/gesamtverkehrskonzept im Detail beschrieben. Hier finden sich auch zusammengefasste Rückmeldungen der Teilnehmenden an der Stadtwerkstatt.
Nach dem Informationsteil schickte Hauptmoderatorin Inger Schjold die Teilnehmer der Online-Werkstatt in wechselnder Zusammensetzung viermal in Kleingruppen. Dort diskutierten sie während zwei Stunden ihre Vorstellungen vom zukünftigen Verkehr in Bülach. Die sie unterstützenden Moderatoren trugen die wichtigsten Erkenntnisse anschliessend wieder ins virtuelle Plenum.
Die Ergebnisse der Stadtwerkstatt werden im März vom Stadtrat ein erstes Mal diskutiert. Anschliessend erarbeiten die externen Verkehrsplaner weitere Vorschläge für die Überarbeitung des Verkehrskonzepts. Diese werden dann im Juni an der zweiten Stadtwerkstatt mit demselben Teilnehmerkreis zur Stellungnahme vorgelegt.
«Die Bewohnerinnen und Bewohner sind digital fit! Die virtuelle Teilnahme vom Computer zu Hause stellte kein Problem dar. Vielleicht hat die Online-Durchführung zu einer der bestbesuchten Stadtwerkstätten in Bülach geführt. Trotzdem hoffen wir, uns das nächste Mal wieder physisch treffen zu können», meint der für die Überarbeitung des Bülacher Gesamtverkehrskonzepts verantwortliche Stadtrat Hanspeter Lienhart.