Bülach Floorball verliert beim Rheintal Gators Widnau
Wie Bülach Floorball mitteilt, endete das Spiel beim Rheintal Gators Widnau mit einem 6:4.

Nach dem Cup-Achtelfinale verlängerte sich die Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler bei Bülach wieder.
Gerade mal 24 Stunden später auswärts im Rheintal antreten zu müssen, war deshalb sicherlich nicht gerade ein Vorteil.
Bülachgeriet schnell in Rückstand
In der Startphase schienen die Bülacher offensichtlich noch die Müdigkeit des Cupspiels zu verspüren.
Bülach lag nach zwölf Minuten bereits mit 0:3 im Hintertreffen. In der 13. Minute kam dann aber ein erstes Lebenszeichen der Gäste.
Nach einem Angriff über links leitete Samuel Müller den Ball auf Jann Gartmann weiter, der mit einem Direktschuss auf 1:3 verkürzte.
Hottinger traf zum 2:4-Pausenstand
Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts führte ein Bülacher Ballverlust im Aufbau zum vierten Treffer der Gators.
Die Bülacher kamen in der Folge jeoch langsam besser in die Partie, erarbeiteten sich ein Chancenplus, waren aber in der Verwertung fahrlässig.
Schliesslich traf Marco Hottinger in der 38. Minute in Überzahl zum 2:4-Pausenstand.
Die Bülacher bestimmten das Spiel
Mit einem Konter fingen sich die Bülacher in der 53. Minute das 2:5 ein.
Dieses Tor täuschte aber etwas darüber hinweg, dass die mittlerweile weiter dezimierten Bülacher nun das Spiel bestimmten.
In Unterzahl traf Mischa Schmid nach einem Zuspiel von Roman Haab in der 45. Minute zum 3:5.
Anderthalb Minuten später führte ein Pfiff der Schiedsrichter zu Diskussionen.
Der Ball landete im Netz des Heimteams
Der Ball lag zum Zeitpunkt des Pfiffs schon lange im Netz des Heimteams, die Unparteiischen sahen aber ein Vergehen an einem Bülacher und liessen einen Penalty ausführen.
Marco Hottinger trat an und verwertete sicher zum 4:5.
In der 50. Minute verfehlte Jann Gartmann nach einem Fehlpass aus zentraler Position und drei Minuten später setzte er den Ball aus dem Slot an die Latte.
Es spielten nun eigentlich nur noch die Bülacher.
Fast zum Ausgleich gekommen
In der 59. Minute hatte Mischa Schmid nach einem Querpass den Ausgleich auf dem Stock, doch er verzog links am Tor vorbei. So kam es, wie es oft kommt.
Das Heimteam konnte 30 Sekunden vor Schluss auf das leere Tor losziehen, wurde aber regelwidrig gestoppt und verwertete den Penalty zum 6:4-Schlussstand.
Ausschlaggebend war ohne Zweifel der Rückstand, den sich die Bülacher in der Startphase eingehandelt hatten.
Am Schluss packten die Bülacher dann noch die Brechstange aus und kamen beinahe noch zum Ausgleich.
Die Bülacher erwartet Doppelrunde
Das hätte aber etwas drüber hinweggetäuscht, dass die Bülacher im Moment ziemlich auf dem Zahnfleisch laufen.
Die Pause aufgrund des Teamrückzugs von Zürisee am Wochenende kommt deshalb wie gerufen.
Vor der WM-Unterbrechung kommt es am 29. und 30. Oktober 2022 noch zu einer Doppelrunde auswärts bei den Flames und zu Hause gegen Appenzell.