Erweiterung des Wagnereiwegs in Sennwald
Die Grundeigentümer möchten die bereits bewilligte Erschliessung am Wagnereiweg in Richtung Osten um rund 25 Meter erweitern.
Die Grundeigentümer möchten die bereits bewilligte Erschliessung am Wagnereiweg in Richtung Osten um rund 25 Meter erweitern, um die restlichen Bauparzellen Nr. 3630 und Nr. 4050 zu erschliessen. Am Ende des Weges ist ein Wendehammer vorgesehen. Dazu ist die Aufhebung des provisorischen Grundwasserschutzareals notwendig.
In den 1980er-Jahren wurde das provisorische Grundwasserschutzareal «Unterlögert-Lienzigfeld» ausgeschieden. Dieses Areal wurde jedoch nie rechtskräftig, weil die Bauzone im unmittelbaren Zuströmbereich der Quellen liegt und somit der Schutz des Quellwassers gar nicht gewährleistet werden konnte und kann.
Hydrogeologische Abklärungen haben gezeigt, dass sich die Mülbachquelle – welche vom EW Sennwald seit über 100 Jahren für die Stromproduktion genutzt wird – auch für die Trinkwasserversorgung eignet. Aus kantonaler Sicht stellt die Mülbachquelle aufgrund ihrer grossen Ergiebigkeit und der Unabhängigkeit vom System des Rheintalgrundwassers eine wichtige kantonale Ressource dar.
Der Kanton hat deshalb zugesichert, wenn die Gemeinde die entsprechenden Unterlagen incl. technische Machbarkeit Wasseraufbereitung erstellt, der Löschung des provisorischen Grundwasserschutzareals «Unterlögert-Lienzigfeld» zuzustimmen und dafür das provisorische Schutzareal «Mülbachquelle» in die kantonale Gewässerschutzkarte aufzunehmen. Der Teilstrassenplan «Erweiterung Wagnereiweg» kann parallel zum Verfahren Grundwasserschutzareal eingereicht werden.
