Wie Unihockey Basel Regio mitteilt, gewann das Fanionteam am Samstag, 20. Januar 2024, zu Hause gegen den UHC Uster mit 5:4.
Unihockey Basel Regio Kurth
UBR-Spieler Kai Kurth zeigt beeindruckende Ballkontrolle gegen seine Gegner - Unihockey Basel Regio
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Überschattet wurde das Spiel durch den Tod von Ex-UBRler Niklas Laurila, welcher 25-jährig unerwartet unter der Woche verstarb.

Die Schweigeminute vor dem Spiel war eine emotionale Angelegenheit, der Verein bedankt sich auch beim UHC Uster für seine Anteilnahme.

Den Basler Akteuren war zu Beginn anzusehen, dass der Fokus in den letzten Tagen nicht nur beim Unihockey lag.

Kramer glich zum 1:1-Pausenstand aus

Weil aber auch Uster wenig Risiko in den Auslösungen suchte, war der Start der Partie für die 300 Fans wenig ansehnlich.

Eine der wenigen Chancen wussten die Zürcher zur Führung zu verwerten, was ein bisschen Energie in die Affiche brachte.

Kramer fand mit seinem Schuss in der elften Minute den Weg durch die Ustermer Manndeckung und glich zum 1:1-Pausenstand aus.

Die Nordwestschweizer wollten den Spielrhythmus erhöhen

Vorsichtig ging es auch im zweiten Abschnitt weiter. Uster war bedacht auf saubere Auslösungen, wobei das Spieltempo auf der Strecke blieb.

Die Nordwestschweizer waren ihrerseits bemüht, den Spielrhythmus zu erhöhen, waren aber oft zu ungenau in der Mittelzone.

Eine solche Ungenauigkeit im Basler Aufbau bestrafte Karlsson zur erneuten Zürcher Führung. Die Reaktion des Heimteams fiel dann aber vehement aus.

In der zweiten Pause stand es 4:3 für Basel

Zuerst verwertete Bisgaard den Abpraller seines eigenen Abschlusses im Powerplay, danach traf Pasotti herrlich in den Winkel nach einem Freistoss und kurz vor der Pause erhöhte Lamminen nach einem Gewühl auf 4:2.

Den Wind aus den Segeln nahmen sich die Basler dann gerade selber.

Eine streng gepfiffene zwei plus zwei Minutenstrafe gegen Kurth wussten die Gäste wenige Sekunden vor Pausenpfiff für den Anschlusstreffer zu nutzen.

Basel rettete den 5:4-Vorsprung über die Zeit

Weil auch das zweite Powerplay direkt nach der Pause erfolgreich vom dreifachen Torschützen Schmuki abgeschlossen wurde, war die Partie nach 41 Minuten wieder ausgeglichen.

Je näher das Ende rückte, desto mehr merkte man den Teams die Wichtigkeit der Situation an. Powerplays auf beiden Seiten verstrichen ungenutzt, Chancen aus dem Spiel wurden allesamt von den beiden Goalies entschärft.

Durch einen mutig vorgetragenen Angriff eine Minute vor Schluss gelang dem Heimteam dann doch noch der entscheidende Vorstoss, Mendelin liess die Pfaffenholzhalle in Jubelstürme ausbrechen.

Den Vorsprung brachten die Nordwestschweizer über die Zeit und feiern somit bereits den zweiten Dreier im dritten Meisterschaftsspiel nach der kurzen Weihnachtspause.

Der nächste Gegner ist Floorball Köniz-Bern

«Ich bin sehr stolz auf das Team», meint Siegtorschütze Mendelin nach dem Sieg, «die Situation in den letzten Tagen war psychisch für alle sehr anspruchsvoll!».

Mit diesem Sieg schliessen die Basler nach Punkten zum achtplatzierten Köniz-Bern auf.

Bereits nächsten Sonntag, 28. Januar 2024, kommt es zum ultimativen Aufeinandertreffen mit den Bernern, der Sieger dieser Partie würde einen riesigen Schritt Richtung Playoffs machen.

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