Frauen NLB: Unihockey Basel Regio scheidet aus dem Cup
Die Baselerinnen scheiden bei dem Spiel gegen Waldkirch-St. Gallen aus dem Cup aus. Im Spiel gegen den UC Yverdon am Tag darauf gelingt die Wiedergutmachung.

Wie der Verein Unihockey Basel Regio mitteilt, starteten die Baslerinnen voller Elan und Freude ins Cup-Achtelfinal-Spiel gegen das L-UPL-Team und dem letztjährigen Playoff-Halbfinal Gegner Waldkirch-St. Gallen.
Das Spiel begann weitgehend ausgeglichen mit einigen gefährlichen Aktionen seitens UBR.
In der siebten Minute erzielte jedoch WaSa das erste Tor.
Nach weiteren sechs Spielminuten, in welchen UBR deutlich mehr Ballbesitz hatte, glich Brunner auf Zuspiel von Zwyer zum 1:1 aus.
Das erste Drittel endete im Unentschieden
Die Freude hielt jedoch nicht lange an, nur 15 Sekunden später erhöhte WaSa auf 1:2.
Basel bliebt dominant und behielt gegen das NLA-Team deutlich die Oberhand im Ballbesitz.
In der 19. Minute brillierte Stocker, assistiert durch Brönnimann, zum 2:2 und liess die UBRlerinnen mit einem Unentschieden in die erste Drittelpause gehen.
Dunkle Minuten zu Beginn des Mitteldrittels
Nach einer deutlichen Pausenansprache des Staffs und dem Ziel, konsequenter Schüsse zu blocken, starteten die Basler Frauen ins zweite Drittel.
Leider verlief der Start in dieses ganz anders als geplant. Nach nur 19 Sekunden erhöhte WaSa zum 3:2. Dies sollte erst der Beginn einiger dunklen Minuten sein.
In den folgenden fünf Spielminuten erzielte WaSa gleich drei Tore, wobei auch das Timeout auf Basler Seite nichts half.
Zweites Drittel endet im 2:6
Die Moral des Teams litt enorm darunter, dass ein Tor nach dem anderen weggesteckt werden musste.
Der misslungene Start konnte nicht mehr wett gemacht werden und das Ziel, die Schüsse konsequent zu blocken, wurde nicht umgesetzt.
So endete das zweite Drittel mit einem Spielstand von 2:6.
Das letzte Drittel begann ebenfalls miserabel
Wollte man dieses Spiel noch kehren, musste man jetzt aufwachen, ein solides letztes Drittel abliefern und Tore erzielen.
Doch an diesem Tag wollte es einfach nicht sein. Erneut kassierten die Baslerinnen in den ersten drei Spielminuten des letzten Drittels drei Tore in Folge.
Wenigstens konnte sich das Team aus Basel nach diesem miesen Drittelstart halten und keine weiteren Tore mehr zulassen.
Am Schluss resultiert eine ernüchternde 3:9-Niederlage
So gelang es Stocker, auf Pass von Stebler, in der 53. Minute Stocker den Spielstand auf 3:9 zu verkürzen.
Die Zuversicht fehlte den UBRlerinnen jedoch und es erfolgten, trotz sechs versus fünf Spiels, keine weiteren Treffer mehr, was das Cup-Aus bedeutete.
Einige dominanten Minuten abgelegt
Über 60 Minuten konnten die FNLB von UBR 30 solide und teilweise sogar dominante Minuten gegen das NLA-Team aus Waldkirch-St. Gallen abliefern.
Um ein solches Spiel gewinnen zu können, darf es aber keine so unaufmerksamen Phasen geben, wie es in diesem Spiel der Fall war.
Das Team weiss nun, woran es, unter anderem auf mentaler Ebene, weiterarbeiten muss.
Am Tag darauf folgte ein turbulentes Spiel gegen den UC Yverdon
Für das zweite Spiel des Wochenendes reisten die Baslerinnen ins Waadtland, wo das klar schwächer klassierte UC Yverdon wartete.
Das erste Drittel begann verhalten. Zwar hatten die Gäste viel mehr Ballbesitz und auch einige Chancen, jedoch konnte nichts Zählbares erarbeitet werden.
Erst in der letzten Sekunde des ersten Drittels konnte Stocker auf Pass von Heininen in einer Überzahlsituation den ersten Treffer erzielen.
Ein von vielen Strafen geprägtes zweites Drittel
Im zweiten Drittel ging es weiter wie im ersten - verhalten, hektisch und die Schiedsrichter verteilten heiter Strafen.
Trotz mehreren Strafen gegen die Baslerinnen konnten die Gäste punkten. Brunner erzielte auf Pass von Stocker das 0:2 in Unterzahl.
Kurz vor Drittelpause kam es zu einer kuriosen Szene: Eine Spielerin des UC Yverdon schlug aus Frust über einen Fehlschuss ihren Schläger heftig gegen die Bande.
Die Schiedsrichter sahen darin ein unsportliches Benehmen und verweisen sie daraufhin mit einer Zehnminutenstrafe vom Feld.
Die Strafe war wohl eher fragwürdig, doch die Baslerinnen wollten sich nicht darüber beschweren, nun zwei Minuten in Überzahl agieren zu dürfen.
Im letzten Drittel ging es Schlag auf Schlag
Nach dem Überzahl-Tor von Alanko auf Zuspiel von Heininen folgte 16 Sekunden später der Anschlusstreffer von UC Yverdon.
Nur 30 Sekunden später konnte UBR mit dem 1:4 eine Antwort geben. Morf versenkte den Ball auf Zuspiel von Alanko.
Das Spiel endete mit 2:6 für die Baslerinnen
Die Waadtländerinnen konnten dank einer doppelten Überzahlsituation wieder den Anschlusstreffer erzielen.
Auch diesmal hatten die Baslerinnen aber eine Antwort bereit. Zuerst erhöhte Wyss auf Pass von Stebler auf 2:5.
Anschliessend traf Brunner zum 2:6. In den verbleibenden zehn Minuten fielen trotz diversen Strafen keine Tore mehr.