Wie die Gemeinde Binningen angibt, weist das Budget 2023 bei einem Gesamtaufwand von 95,9 Millionen einen Aufwandüberschuss von 1,9 Millionen Franken aus.
Schloss Binningen, heute im Besitz der Gemeinde Binningen. Im Schloss befinden sich ein Restaurant und ein Hotel.
Schloss Binningen, heute im Besitz der Gemeinde Binningen. Im Schloss befinden sich ein Restaurant und ein Hotel. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Gemeinde Binningen erwartet im Jahr 2023 ein gesamtes Steueraufkommen von 64,1 Millionen Franken (bei einem Steuerfuss von 49 Prozent).

Gegenüber dem Budget 2022 bedeutet dies eine Reduktion um drei Millionen Franken oder 4,4 Prozent.

Die Einkommenssteuern zeigen sich im Budget 2023 mit 48,7 Millionen Franken um zwei Millionen Franken deutlich unter dem Vorjahresbudget.

Grund dafür sind vorwiegend rückläufige Einkommensverhältnisse bei den Steuerpflichtigen.

Auswirkungen der Vermögenssteuerreform I

Das gleiche Bild zeigt sich bei den Vermögenssteuern, welche mit 12,8 Millionen Franken um 0,9 Millionen Franken unter dem Vorjahresbudget liegen.

Dies vorwiegend infolge der Auswirkungen der Vermögenssteuerreform I.

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen wird der Regierungsrat dem Landrat im Dezember 2022 höchstwahrscheinlich den vollen Teuerungsausgleich von 2,5 Prozent beantragen.

Im vorliegenden Budget ist dementsprechend ein Teuerungsausgleich (Personalaufwand) von 2,5 Prozent für die Verwaltungsangestellten und die Lehrkräfte einkalkuliert.

Solide Bilanzstruktur

Das Nettovermögen pro Einwohner steigt auf 4827 Franken (Vorjahr 3795 Franken) an.

Die Bilanzstruktur präsentiert sich damit sehr solide und legt die notwendigen Grundsteine für die Infrastrukturvorhaben der Gemeinde.

Das Finanzvermögen wird in der Höhe von 145,3 Millionen Franken und das Eigenkapital in der Höhe von 111,4 Millionen Franken erwartet.

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