Nach den heftigen Regenfällen im Kanton Bern hat die Berner Kantonspolizei rund 40 Schadenmeldungen erhalten, die meisten davon aus dem Berner Oberland. Das gab eine Mediensprecherin am Freitag auf Anfrage bekannt.
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Ein Fahrzeug der Kantonspolizei Bern im Einsatz. (Symbolbild) - keystone

Am Thunersee erhielten Anwohnerinnen und Anwohner am Freitagmorgen vom Regierungsstatthalteramt eine Warnmitteilung auf ihr Handy: Am Wochenende werde möglicherweise die Hochwassergrenze geknackt.

Bereits am Freitagmittag näherte sich der Thunerseepegel der Hochwasserkote von 558,30 Metern über Meer, wie der Wasserabflusskarte des Kantons Bern entnommen werden konnte. Am Freitagmittag zeigte die Karte eine Pegelhöhe von 558,18 Metern an. Am Brienzersee lag der Pegel am Freitagmittag noch 36 Zentimeter unter der Hochwasserkote.

Auf dem Brienzersee stellte die BLS-Schifffahrt am Freitag den Betrieb ein. Das Unternehmen meldete auf ihrer Internetseite, möglicherweise müsse sie dies im Verlauf des Tags auch auf dem Thunersee tun.

An der Messstelle Bern-Schönau transportierte die Aare am frühen Freitagmorgen rund 400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Die Feuerwehr kontrollierte die Ufer, ergriff aber angesichts des tendenziell sinkenden Pegels der Aare und der günstigen Wetterprognose keine weiteren Massnahmen, wie eine Mediensprecherin von Schutz und Rettung Bern auf Anfrage sagte.

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