Der Regierungsrat hat am Mittwoch einen Kredit von 3,6 Mio. Franken für das Kontaktmanagement im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bewilligt. Mit dem Kontaktmanagement sollen Übertragungsketten des Virus unterbrochen werden.
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In Appenzell Ausserrhoden werden die Massnahmen gelockert und das Contact Tracing verstärkt. - Keystone

Konkret geht es darum abzuklären, mit wem eine mit dem Coronavirus infizierte Person innerhalb einer gewissen Zeit in Kontakt stand. Diese Personen werden dann kontaktiert und angewiesen, sich in Quarantäne zu begeben.

«Bei den beantragten Mitteln handelt es sich aus heutiger Sicht um einen Maximalbetrag», wie die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.

Damit könne das Kontaktmanagement von Mai bis Dezember 2020 betrieben werden. Da wegen der Corona-Pandemie unverzügliches Handeln gefordert war, erfolgt die Genehmigung der Ausgaben durch den Regierungsrat teilweise nachträglich. Bis wann das Kontaktmanagement durchgeführt werden muss, hängt sowohl von den Vorgaben des Bundes als auch vom weiteren Pandemieverlauf ab.

Im Kanton Bern wurden seit Dienstag zwei neue Corona-Fälle verzeichnet. Im Spital befanden sich insgesamt noch 24 Personen. Todesfälle gab es keine weiteren. Deren Gesamtzahl liegt aktuell bei 96.

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