Politiker im Berner Rathaus tauschen sich über ihre Alpträume aus

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Auch Politiker haben zuweilen Alpträume, wenn man ihren Ausführungen Glauben schenken darf. Das zeigte sich am Donnerstag bei der Debatte des bernischen Grossen Rates über das neue Feuerschutzgesetz.

Grosser Rat Bern
Der Grosse Rat tagt im Berner Rathaus. (Symbolbild) - Keystone

Der Simmentaler SVP-Grossrat Thomas Knutti klagte morgens um 9 Uhr, er sei letzte Nacht schweissgebadet aufgewacht. In einem schrecklichen Traum sei ihm SP-Grossrätin Ursula Zybach erschienen, die tags zuvor gegen die Aufhebung des Kaminfeger-Monopols gekämpft habe. «Das Schlimme daran ist: Frau Zybach hat völlig recht.» Er werde daher - anders als seine Fraktion - mit der SP stimmen.

Das Votum rief Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann (SP) auf den Plan. Auch er habe hin und wieder Alpträume, berichtete er. So habe ihn einmal im Schlaf die Vorstellung geplagt, es befinde sich ein Wolf in seinem Haus. Er sei aus dem Traum aufgeschreckt und habe nach dem Raubtier gesucht. «In Wahrheit war es der grosse Plüschbär meiner Tochter.»

Ammann spielte damit auf eine andere Kontroverse an. In Sachen Wiederansiedlung des Wolfs liegt er seit langem mit Knutti über Kreuz. Knutti forderte im Rat auch schon eine Abschussbewiligung für den «Oberländer Wolf» M76. Ammann will davon nichts wissen.

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