Aarburgs historisches Jugendheim wird durch einen Neubau in Oftringen ersetzt.
Verwahrte Straftäter sollen den Hafturlaub nur noch in Begleitung von Sicherheitspersonal antreten dürfen. (Archivbild)
Aargauer Regierung will neues Heim für jugendliche Straftäter bauen - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
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In der Aargauer Gemeinde Oftringen soll ein neues kantonales Heim für jugendliche Straftäter als Ersatz für das Jugendheim auf der historischen Festung in der Nachbargemeinde Aarburg errichtet werden. Diesen Grundsatzentscheid hat der Regierungsrat getroffen. Ein Neubau ist laut Regierungsrat eine «zukunftsfähige Lösung».

Der Neubau soll 40 stationäre Plätze für Jugendliche ab 13 Jahren umfassen, wie die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mitteilte. Geplant sind 16 geschlossene Plätze und 24 Plätze mit erhöhten Sicherheits- und Betreuungsbedürfnisse.

Kosten und Finanzierungsplan des Projekts

Der Regierungsrat rechnet mit Kosten von 26,6 Millionen Franken. Davon soll der Kanton 19,1 Millionen Franken übernehmen. Der Bund steuert 7,5 Millionen Franken bei. Das Kantonsparlament soll in zwei bis drei Jahren über den Kredit entscheiden.

Konkret will der Regierungsrat den Neubau auf dem kantonseigenen Areal der Gärtnerei des Jugendheims in Oftringen errichten lassen. Das Jugendheim soll im Jahr 2032 bezugsbereit sein.

Das gegründete Jugendheim Aarburg verfügt über stationäre Wohnplätze. Auf der Festung werden jugendstrafrechtliche und zivilrechtliche Massnahmen für männliche Jugendliche vollzogen.

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