Marzilibad soll sanft saniert werden - «Löifu» nicht freigelegt

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Bern,

Das Berner Marzilibad erhält bei der Sanierung einen neuen Eingangsbereich und mehr Grünraum.

Der Kanal von der Aare ins Berner Marzilibad. Im Bereich des «Buebeseeli» wurde am Sonntagabend eine leblose Frau entdeckt.
Der Kanal von der Aare ins Berner Marzilibad. Im Bereich des «Buebeseeli» wurde am Sonntagabend eine leblose Frau entdeckt. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Nicht wieder freigelegt wird der ehemalige Aarelauf «Löifu». Die Stadt Bern stellte am Donnerstag das Siegerprojekt «Ökoton» eines Thuner Architektenteams vor.

Der Charakter des Marzilibades soll erhalten und die Anlage «mit gezielten Eingriffen» aufgewertet werden, heisst es in der Mitteilung der Stadt Bern zum Siegerprojekt des Teams unter der Leitung von Trachsel Zeltner Architekten aus Thun.

Am sichtbarsten werden die Veränderungen beim Haupteingang sein. Das bestehende Eingangsgebäude soll durch ein neues, zweigeschossiges Gebäude in Holz ersetzt werden. Darin wird auch das Restaurant mit Terrasse untergebracht. Zwei Nebeneingänge sollen mit Buvetten aufgewertet werden.

Nicht wieder geöffnet wird der ehemalige Aarelauf «Löifu». Der Aare-Seitenarm war 1970 zugeschüttet worden. Hingegen soll der frühere Aarelauf nachgezeichnet werden - als Weg, Aufenthaltsbereich oder als Fläche für Liegepritschen.

Aufgehoben werden die Parkplätze beim «Spitz» südlich der Dampfzentrale. Dort ist ein zusätzlicher Aarehafen zur Auswasserung von Booten sowie ein neuer Sport- und Spielbereich vorgesehen.

Laut Angaben der Stadt wird das Projekt nun weiterentwickelt und konkretisiert. Die nötigen Investitionen werden auf 50 bis 63 Millionen Franken geschätzt. Über den Baukredit wird das Stimmvolk voraussichtlich 2024 abstimmen. Die Sanierung soll in Etappen erfolgen: Als Erstes würden ab 2025 die Wasserbecken saniert.

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