Leitbild zur Entwicklung des Mäderguts in Bern wurde verabschiedet

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Wie die Stadt Bern mitteilt, wurde das Leitbild zur Entwicklung des Mäderguts verabschiedet. Es beinhaltet eine Vision und darauf abgestützt fünf Leitsätze.

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Die Stadt Bern. - keystone

Das Areal Mädergut im Stadtteil VI Bümpliz-Oberbottigen befindet sich im Eigentum des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern (Fonds) und des Gfeller-Fonds.

Es besteht aus sieben Parzellen in der Wohnzone mit einer Gesamtfläche von 34’491 Quadratmetern und umfasst mehrere Wohngebäudegruppen, den Werkhof einer Dachdeckerei sowie zwei für soziale und soziokulturelle Nutzungen verwendete Baracken.

Dazu befinden sich auf dem Areal Familiengärten, ein Spielplatz und ein Quartierplatz. Die Betriebskommission des Fonds und der Gemeinderat wollen das Areal weiterentwickeln. Dazu hat der Gemeinderat ein entsprechendes Leitbild genehmigt.

Leitbild mit langfristiger Perspektive

Mit einer langfristigen Vision und fünf Leitsätzen wird aufgezeigt, wie wichtige wohnbaupolitische Ziele der Stadt Bern umgesetzt werden können. Das Leitbild berücksichtigt Erkenntnisse aus einer 2020/2021 durchgeführten städtebaulichen Studie.

Mit der Entwicklung des Mäderguts beabsichtigt der Fonds, das Potenzial des Areals besser auszuschöpfen. Im Fokus steht die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum durch Verdichtung.

Zudem sollen im Mädergut vielseitig nutzbare, öffentliche und gemeinschaftliche Frei- und Grünräume entstehen. In einer etappenweisen Transformation sollen zudem die umliegenden Quartiere räumlich und funktional besser verknüpft werden.

Nächster Entwicklungsschritt: Areal- und Nutzungsstrategie

Basierend auf dem Leitbild erfolgen als nächste Schritte die Erarbeitung eines Masterplans sowie der Areal- und Nutzungsstrategie.

Der Masterplan wird die räumliche und betriebliche Entwicklungsstrategie definieren und die Grundlage für die Erarbeitung des nachfolgenden Planungsinstruments sowie der darauffolgenden Projektierungen der einzelnen Bauprojekte bilden.

Die Areal- und Nutzungsstrategie wird eine Zusammenfassung der bisherigen Abklärungen und Studien beinhalten, die quantitativen und qualitativen Rahmenbedingungen für die Arealentwicklung festhalten und, wo nötig, die weitere Entwicklung präzisieren. Sie soll voraussichtlich bis Ende 2023 vorliegen.

Aktiver Einbezug der Direktbetroffenen

Erst die Areal- und Nutzungsstrategie sowie der Masterplan werden aufzeigen, wie sich die Entwicklung des Mäderguts auf die bestehenden Liegenschaften auswirken wird. Sowohl Ersatzneubauten wie auch Verdichtungen und Sanierungen sind möglich.

Die Direktbetroffenen, private Grundeigentümer, Mietende und Vertreter der Quartierinteressen werden bei der Entwicklung partizipativ einbezogen und über die aktuellen und zukünftigen Schritte der Arealentwicklung informiert.

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