Ein überparteiliches Komitee hat in Bern Unterschriften gegen einen geplanten Spielplatz gesammelt. Ihr Argument: «Steuerverschwendung in Millionenhöhe».
Rosengarten Park Bern
Blick über den Rosengarten-Park in Bern. - Unsplash

Vertreterinnen und Vertreter von SVP, GLP und der Mitte sowie SVP-nahen Vereinigungen reichten am Montag, 30. Januar 2021, die Unterschriften für ein Referendum ein.

1500 Signaturen braucht es, damit ein solches in der Stadt Bern zustande kommt.

Nun werden die Unterschriften von den Behörden geprüft.

Kommt das Referendum definitiv zustande, findet die entsprechende Volksabstimmung voraussichtlich im Herbst 2023 statt, wie das Komitee am Montag mitteilte.

Spielplatzprojekt sei «Steuerverschwendung in Millionenhöhe»

Das Komitee wendet sich mit seinem Referendum gegen den Kauf eines Grundstücks an der Looslistrasse in Bern-Bethlehem.

Auf dem heutigen Parkplatz soll ein Spiel- und Begegnungsplatz entstehen. Insgesamt 3,7 Millionen Franken kostet das Land, das dem Apothekenkonzern Galenica gehört.

Dazu kommen noch die Baukosten für den Spielplatz.

Das Referendumskomitee spricht von einer «Steuerverschwendung in Millionenhöhe». Bern leiste sich den wohl teuersten Spielplatz des Landes, obschon die Stadtkasse leer sei.

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