Ingenbohler Schwestern verkaufen Alterszentrum Viktoria in Bern

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Bern,

Das Alterszentrum Viktoria in Bern wechselt nach über hundert Jahren den Besitzer. Der katholische Orden der Ingenbohler Schwester will das Zentrum an die Tertianum Gruppe verkaufen.

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Das Alterszentrum Viktoria in Bern. - AZ Viktoria

Das Alterszentrum Viktoria in Bern wechselt nach über hundert Jahren den Besitzer. Der katholische Orden der Ingenbohler Schwester will das Zentrum an die Tertianum Gruppe verkaufen.

Die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss, heisst es in einer Medienmitteilung auf der Website des Alterszentrums. Die Übernahme sei per 1. Januar 2021 geplant.

Die überalterte Schwesterngemeinschaft will ihre personellen Ressourcen bündeln und die Kräfte «zunehmend für die verschiedenen Aufgaben innerhalb der Ordensgemeinschaft einsetzen», heisst es im Communiqué. Für das Alterszentrum Viktoria wollten die Nonnen eine gute Lösung für einen nachhaltig gesicherten Betrieb finden.

Tertianum übernimmt vom Institut Ingenbohl 100 Prozent der Aktien an der Alterszentrum Viktoria AG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Für Bewohner und Personal soll sich durch die Übernahme nichts ändern.

Das Zentrum zwischen Kursaal und Salem-Spital hat eine lange Geschichte. Ab 1870 wurden in der «Pension Viktoria» Kurgäste betreut. 1901 kauften die Barmherzigen Schwestern von Ingenbohl das Viktoriaspital, wie es nunmehr hiess. 1990 wurde das Spital in ein Alters- und Pflegeheim umgewandelt.

Im Juni 2004 verbrachte Papst Johannes Paul II. während seines Besuchs in Bern eine Nacht im Alterszentrum Viktoria.

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