Nach ihrer ersten Pflichtspiel-Niederlage letztes Wochenende fanden die FC Breitenrain Frauen zurück in die Siegesspur: Gegen Worb gewann man zuhause mit 3:0.
fc breitenrain frauen
Gegen die Femina Kickers Worb gelang dem FC Breitenrain ein glanzloser 3:0-Erfolg. Im Bild Torschützin Dragana Kuzmanovic (rechts). - FC Breitenrain
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauen des FC Breitenrain schlagen die Femina Kickers Worb glanzlos mit 3:0.
  • Alle drei Treffer konnte man in der ersten Halbzeit erzielen.
  • Nach der Niederlage letzte Woche ist man somit wieder auf die Siegerstrasse eingebogen.

Nach der Niederlage in Interlaken mussten die «Breitsch»-Frauen gegen die Femina Kickers Worb reagieren, um weiter im Kampf um den Aufstieg dabei zu sein. Und das taten sie – dies jedenfalls hätte man zu Beginn des Spiels glauben können.

Frühe 2:0-Führung

Keine zwei Minuten waren gespielt, da lag Breitenrain bereits in Führung. Nach einem Eckball von Sara Motta hatte Ilaria Castignetti mit dem Kopf getroffen. Und als Lydia Dubach nur zehn Minuten später mit einem satten Weitschuss auf 2:0 erhöhte, schien beim Heimteam alles seinen gewohnten Gang zu nehmen.

Doch dann kam nichts mehr. Zwar traf Dragana Kuzmanovic kurz vor der Pause, ebenfalls nach einem Corner Mottas, noch zum 3:0. Ansonsten aber blieb Breitenrain blass und trat ähnlich auf wie schon in Interlaken: nach vorne ideenlos und unpräzise, hinten ungewohnt anfällig.

Kapitänin Dubach: «Wir nahmen den Kampf zu wenig an»

Captain Lydia Dubach, einer der Aktivposten, sagte nach dem Spiel: «Es war zwar eine Steigerung im Vergleich zum Spiel in Interlaken, lief aber trotzdem nicht optimal. Ganz am Anfang liessen wir den Ball gut laufen, griffen über aussen an. Dann aber fehlte uns oft die Genauigkeit, gerade beim letzten Pass. Wir nahmen den Kampf zu wenig an und machten zu wenig Pressing.»

Andi egli
Andy Egli und Sonja Lundsgaard-Hansen bilden das Trainerteam beim Frauenteam des FC Breitenrain. - zVg

Ähnlich fasste Aussenverteidigerin Vera Wüthrich das Spiel zusammen: «In der ersten Halbzeit sah man Ansätze davon, was wir eigentlich spielerisch könnten, dann fielen wir auseinander.» Warum? «Schwer zu sagen, vielleicht waren wir noch verunsichert von der Niederlage vom vergangenen Wochenende.» Weiter fügte sie an: «Wir spielten zwar nicht so stark wie auch schon, aber Hauptsache wir haben gewonnen.»

Nächste Woche Schweizer Cup gegen Avanchet-Sport

Am kommenden Wochenende tritt Breitenrain im Schweizer Cup an, zuhause empfängt man Avanchet-Sport aus der 2. Liga (13:00 Uhr, Spitalacker). Mit einer Leistung wie derjenigen gegen Worb dürfte das Abenteuer Schweizer Cup allerdings nur von kurzer Dauer sein.

Lydia Dubach sagte dazu: «Heute wären wir sicher nicht weitergekommen. Wir müssen das Gute von heute mitnehmen und uns nochmals steigern, dann haben wir durchaus eine Chance. Nach vorne müssen wir konsequent über aussen spielen, hinten solid auftreten.»

Können die Frauen des FC Breitenrain auch diese Saison den Aufstieg schaffen?

Auch Vera Wüthrich hofft trotz schwacher Leistung gegen Worb auf ein Weiterkommen im Schweizer Cup. Sie meinte: «Wenn es darauf ankommt, können wir manchmal ungeahnte Kräfte freisetzen und so unsere Bestleistung abrufen. Wenn uns das gegen Avanchet gelingt, dann ist alles möglich.»

Wahrscheinlich wäre ein Sieg gegen Avanchet-Sport für Breitenrain auch ein gutes Mittel, um die Verunsicherung, die dem Team in den letzten zwei Spielen doch deutlich anzumerken war, gleich wieder loszuwerden.

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