Elf Männer und eine Frau verpassen Wiederwahl in Berner Stadtrat

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Ein Dutzend Bisherige haben die Wiederwahl in den Berner Stadtrat verpasst. Einer von ihnen dürfte dem neuen Parlament trotzdem angehören.

stadtrat bern
Mit 47 zu 9 Stimmen hat der Stadtrat am Donnerstag eine Richtlinienmotion aus den Reihen der Juso überwiesen. - keystone

Daniel Rauch landete bei der SP auf dem ersten Ersatzplatz und dürfte nachrutschen, weil Marieke Kruit in den Gemeinderat gewählt wurde. Kruit erzielte bei den Stadtratswahlen mit 22'497 Stimmen das beste Ergebnis sämtlicher 532 Kandidierenden.

Bei der SP landeten nebst Rauch noch drei weitere bisherige Stadträte bloss auf Ersatzplätzen: Ueli Fuchs, Szabolcs Mihàlyi und Johannes Wartenweiler. Bei der Grünen Freien Liste müssen Michael Burkard und Matthias Humbel ihren Platz im Rat räumen.

Bei der BDP traf es Lionel Gaudy, bei der SVP Niklaus Mürner und Daniel Michel.

Nur eine Frau wurde abgewählt: Die Freisinnige Barbara Freiburghaus. Ihr Schicksal teilt sie bei der FDP mit Thomas Hofstetter und Oliver Berger.

Mehrere Kandidierende mit bekanntem Namen verpassten den Sprung ins Parlament. Dazu gehört etwa alt Stadträtin Béatrice Wertli, die Kantonalpräsidentin der CVP, die künftig unter dem Namen «Die Mitte» auftreten wird.

Bei der SP musste sich Dominic Nellen, der Sohn der langjährigen Nationalrätin Margrit Kiener Nellen, mit dem siebten Ersatzplatz bescheiden. Angesichts der hohen Fluktuation im Stadtrat ist es aber möglich, dass er im Lauf der Legislatur nachrutschen kann.

In den Stadtrat gewählt wurde hingegen der Marketing-Mann Claudio Righetti, der bei der kriselnden BDP den Bisherigen Lionel Gaudy verdrängen konnte.

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