Universität Basel: Budgetjahr 2023 geprägt durch Sondereffekte

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Basel,

Wie die Universität Basel mitteilt, wurde am Montag, 19. Dezember 2022, das zweite Budget der Leistungsperiode 2022 bis 2025 verabschiedet.

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Kollegienhaus der Universität Basel. (Symbolbild) - Universität Basel, Mark Niedermann

Die grundsätzlich sehr ausgewogene Gesamtfinanzierung der Universität durch die beiden Trägerkantone, den Bund (Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz) und die anderen Kantone gemäss Interkantonaler Universitätsvereinbarung wird im Planjahr 2023 durch erhebliche Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den damit gestiegenen finanziellen Risiken auf eine harte Probe gestellt.

Für die fünfte Leistungsperiode 2022 bis 2025 nicht vorhergesehene Teuerungseffekte, die erhebliche Reduktion der Zahlungen für Studierende aus anderen Kantonen, geringere Wachstumsraten der Grundfinanzierung des Bundes und stark steigende Preise im Beschaffungswesen können zwar aktuell noch durch die vorhandenen universitären Reserven abgedeckt werden, stellen aber für die Zukunft eine grosse Herausforderung dar.

Mit Aufwendungen von fast 580 Millionen Franken gerechnet

Insgesamt rechnet die Universität Basel im 2023 mit Aufwendungen von 579,8 Millionen Franken.

Dabei liegt der budgetierte Personalaufwand bei 270,2 Millionen Franken, für den Betriebsaufwand sind 78,7 Millionen Franken eingesetzt und der Raumaufwand, ergänzt um den Unterhalt für Liegenschaften, wird mit 115,6 Millionen Franken budgetiert.

Weitere 89,5 Millionen Franken sind für Lehre und Forschung der Klinischen Medizin in den universitären Kliniken vorgesehen.

Der übrige Aufwand (Investitionen in Forschungs- und IT-Infrastruktur inklusive Berufungen) wird mit 25,8 Millionen Franken veranschlagt.

Eigene Erträge im Umfang von 33,6 Millionen Franken

Für 2023 geht die Universität Basel zudem von eigenen Erträgen im Umfang von 33,6 Millionen Franken aus, womit im Jahr 2023 ein Betriebsergebnis vor Beiträgen auf 546,2 Millionen Franken budgetiert wird.

Für die Beiträge der öffentlichen Hand im Rahmen der Grundfinanzierung (Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Bund und übrige Kantone) werden 514,7 Millionen Franken eingeplant.

Dazu tragen Basel-Stadt 172,8 Millionen Franken, Basel-Landschaft 166,1 Millionen Franken, der Bund 97,3 Millionen Franken und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung 78,5 Millionen Franken bei.

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