Im Jahr 2023 verzeichnete die Psychiatrie Baselland einen Anstieg der behandelten Patientinnen und Patienten, insbesondere in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Psychiatrie Basellan
Psychiatrie Baselland. - Keystone

Die Psychiatrie Baselland hat 2023 vor allem in der Kinder- und Jugendpsychiatrie mehr Patientinnen und Patienten behandelt.

Trotz eines Gewinns vor Abschreibungen, Mieten, Zinsen und Steuern schaute ein negatives Jahresergebnis von minus 1,5 Millionen Franken heraus, wie Psychiatrie Baselland am Donnerstag mitteilte.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten ist um 2,5 Prozent auf rund 15'000 gestiegen. Zu diesem Anstieg habe vor allem die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) mit einem Plus von 7,5 Prozent beigetragen.

Anstieg bei Kindern und Jugendlichen

Damit habe sich der grosse Bedarf nach Behandlungen, Abklärungen und Beratungen in der KJP fortgesetzt. Die Station für Jugendliche in schweren psychischen Krisen und akuter Suizidalität wurde gemäss Communiqué um mehrere Betten erweitert.

Dieses Angebot werde im Juni 2024 als neue Intensiv-Therapie-Station mit 13 Plätzen ins sanierte Haus Allmend auf dem Campus Liestal einziehen. Der Station werde neu auch eine Klinikschule angegliedert.

Erwachsenepsychiatrie verzeichnet Zuwachs

Die Erwachsenenpsychiatrie registrierte einen Zuwachs von 0,5 Prozent. Gesamthaft ist die Zahl der Pflegetage in der Psychiatrie Baselland um 2,8 Prozent auf 84'794 gestiegen.

Der Ebitdar – also Gewinn vor Abschreibungen, Mieten, Zinsen und Steuern – stieg auf 8,2 Millionen Franken. Die Ebitdar-Marge erhöhte sich von 6,1 auf 6,8 Prozent.

Finanzielle Herausforderungen

Trotz dieser Verbesserung weise die Psychiatrie Baselland ein negatives Jahresergebnis von minus 1,5 Millionen Franken aus.

Hauptgrund dafür seien Sonderabschreibungen von 3,6 Millionen Franken aufgrund der Teilsanierung des Hauses Allmend und der anstehenden Totalsanierung des Hauses Biental.

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