Weite Teile der Unternehmen in der Region Nordwestschweiz kamen bisher relativ gut durch die Corona-Krise. Dabei stechen unter den Branchen auch deutliche Unterschiede heraus, wie eine Konjunkturumfrage der Wirtschaftsverbände und kantonalen Standortförderungen beider Basel zeigt.
Basel Rhein
Container werden am Basler Rheinhafen verlegt. (Symbolbild) - Keystone

Je ein knappes Drittel der Unternehmen beurteilten ihren aktuellen Geschäftsgang als gut oder befriedigend, wie die Handelskammer beider Basel, der Arbeitgeberverband Basel, der Gewerbeverband Basel-Stadt und die Standortförderungen Basel-Stadt und Baselland am Dienstag mitteilten. Rund 600 Unternehmen vorab aus den beiden Basel haben sich an der Konjunkturumfrage «Stimmungsbarometer Spezial Frühling 2021» beteiligt.

Was den längerfristigen Verlauf angeht, ergibt sich ein anderes Bild: Im Vergleich zur Vorjahresperiode beurteilten 11 Prozent den aktuellen Geschäftsgang als besser, 36 Prozent als gleich und 53 Prozent als schlechter. Mit Blick auf das kommende Halbjahr prognostizierten 15 Prozent einen besseren, 48 Prozent einen gleichbleibenden und 37 Prozent einen schlechteren Geschäftsgang.

Dabei hätten sich von Branche zu Branche deutliche Unterschiede gezeigt, heisst es weiter. Gut und zuversichtlich unterwegs sind laut Stimmungsbarometer Unternehmen aus den Branchen Chemie und Life Sciences. Eine gute Stimmung herrscht auch in der Baubranche sowie in den Bereichen IT, Telekommunikation und Energiewirtschaft, während die Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie zumindest bessere Werte als noch im Sommer 2020 verzeichnet.

Als grosse Opfer der Covid-19-Pandemie stehen gemäss Umfrage auf der anderen Seite der Tourismus, die Gastronomie und die Event-Branche da. Eine Verschlechterung des Geschäftsgangs gegenüber Sommer 2020 verzeichnet auch der Detailhandel, Institutionen aus Bildung und Wissenschaft.

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