Baselbieter Gemeinden versagen bei Asylquote!
Eigentlich sollen in Baselbiet im Jahr 2023 rund 2000 Geflüchtete ankommen. Die Verteilung erweist sich jedoch bereits jetzt als äusserst schwierig.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Baselbiet rechnet für laufendes Jahr mit einer Flüchtlingswelle von 2000 Personen.
- Darunter sind viele Geflüchtete aus der Ukraine, aus Afghanistan, Syrien und der Türkei.
- Bei der Verteilung gibt es grosse Probleme.
Das Baselbiet gilt in diesem Jahr unter anderem als Anlaufgebiet für mehr als 2000 Geflüchtete.
Unter anderem werden Menschen aus der Ukraine, aus Afghanistan, Syrien und der Türkei aufgenommen. Dementsprechend hatte der Kanton Basel-Landschaft die Asylquote von 1,4 auf 2,6 erhöht.
Wie die «Basler Zeitung» berichtet, werden diese Quoten jedoch nicht erreicht. Ganze 77 Gemeinden haben nicht genügend Geflüchtete aufgenommen, sieben Gemeinden dahingegen mehr als sie sollten.
Rothenfluh und Ziefen sind die einzigen Gemeinden, die sich genau an die Quoten halten.

Es liege in der Verantwortung der Gemeinden, dem Kanton freie Plätze für Geflüchtete zu melden, heisst es. Nur dann könne der Kanton mit der Zuweisung beginnen.
Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb Gemeinden keine freien Plätze melden. Um erst einmal den Druck von den Gemeinden zu nehmen, hat der Kanton sogenannte Erstaufnahmezentren geschaffen. In diesem können Geflüchtete erst einmal verweilen, bis freie Plätze in den Gemeinden verfügbar sind.