Zum 100. Geburtstag des Komponisten György Ligeti (1923-2006) zeigt das Historische Museum Basel (HMB) ab dem 30. November eine Sonderausstellung.

Das Historische Museum Basel (HMB) präsentiert ab dem 30. November eine Sonderausstellung zum 100. Geburtstag des Komponisten György Ligeti (1923-2006).

Unter dem Titel «Ligeti-Labyrinth» sind im Musikmuseum im Lohnhof vorwiegend Originalobjekte aus dem Nachlass zu sehen, der in der Paul Sacher Stitung aufbewahrt wird.

Die Ausstellung wurde bereits in Budapest gezeigt und macht nun in Basel Halt. Dabei sollen Dokumente wie Skizzen, Entwürfe, Programme und Rezensionen Einblick in Ligetis Schaffen geben und die Besonderheiten seiner Musik anschaulich gemacht werden, wie es in einer Mitteilung des HMB vom Mittwoch heisst. Teil der Ausstellung sind auch zahlreiche Hörbeispiele und Filmdokumente.

Ligetis Kompositionen live gespielt

Musikmuseum Basel
Musikmuseum Basel. - keystone
Gyoergy Ligeti
Der oesterreichische Komponist Gyoergy Ligeti waehrend der Preisverleihung am Samstagabend, 13. September 2003. - keystone

Die Ausstellung entstand durch eine Kooperation des HMB mit der Paul Sacher Stiftung. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik, der Musikakademie Basel und der Basel Sinfonietta sind zudem Begleitveranstaltungen geplant, bei denen Ligetis Kompositionen live gespielt werden.

Ligeti gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Siebenbürgen geboren und in Budapest ausgebildet.

Nach dem Volksaufstand flüchtete er im Jahr 1956 aus Ungarn und arbeitete daraufhin in Zentren der Neuen Musik in Westeuropa. Einer breiteren Öffentlichkeit sind seine Werke «Atmosphères» und «Lux aeterna» aus dem Film «2001:Odyssee im Weltraum» von Stanley Kubrick bekannt.

Die Ausstellung dauert bis am 7. April 2024.

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