Wie die Gemeinde Wettingen angibt, werden die Ergebnisse der Sommerakademie 2023 vom 8. April bis am 3. Mai 2024 im Rathaus in Wettingen ausgestellt.
Der Dorfkern in Wettingen.
Der Dorfkern in Wettingen. - Nau.ch / jpix.ch
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Das Limmattal ist eine der am dynamischsten wachsenden Regionen der Schweiz.

Diese rasante Entwicklung der letzten Jahre und die Pläne für die Zukunft stellen das Limmattal vor grosse Herausforderungen.

Fachlich ist diese Entwicklung hochinteressant und nicht «abgeschlossen».

Das Limmattal liefert beispielhafte Aufgabenstellungen wie den Umgang mit den zunehmend intensiver genutzten Landschaftsräumen, die Transformation von Gewerbe- und Industriegebieten oder auch den Umgang mit verkehrsorientierten Hauptverkehrsstrassen im Siedlungsgebiet.

Sommerakademie wurde 2023 veranstaltet

Um diese Dynamik zu nutzen, veranstalteten die Kantone Aargau und Zürich und die Regionale 2025 mit der Ostschweizer Fachhochschule OST im Sommer 2023 eine internationale Sommerakademie.

Die Sommerakademie wurde durch die Gemeinde Wettingen und sechs weitere Gemeinden und Städte im Limmattal unterstützt.

Internationale Beteiligung

Über 60 Studierende und junge Fachleute von 13 Hochschulen und Universitäten aus vier Ländern haben unter der Anleitung von erfahrenen Experten in interdisziplinären Studios zukunftsorientierte Konzepte für Landschaften, Städtebau und Mobilität entworfen.

Die jungen Planer konnten das Limmattal durchleuchten, sich grundlegende Fragen stellen und Ideen aufzeigen, wie eine sich so schnell wandelnde Region ihre Identität neu (über)denken kann.

Landschaft und Freiraum im Fokus

Landschaftswert, Klimaanpassung, Landwirtschaft, Siedlungsstruktur und Gewerbe sind nur einige von vielen Themengebieten für Zukunftskonzepte, die in vier Fokusgebieten bearbeitet wurden.

Im Fokusgebiet Landschaftskorridor Sulperg-Rüsler geht es um die weitere Aufwertung als Naherholungsraum, Raum für landwirtschaftliche Produktion und ökologische Vielfalt.

Unter dem Titel «Kulturlandschaftspark» wurden Ideen für einen verbesserten Limmatzugang und für die zukünftige Gestaltung der zu rekultivierenden Kiesgrubenlöcher generiert.

So wurde vorgeschlagen, eine Kiesgrube nicht komplett wieder zu verfüllen und als ökologischen Lebensraum zu gestalten.

Ergebnisse sind im Rathaus in Wettingen ausgestellt

Neue Ansätze waren auch gefragt, wie sich der Bahnhof Killwangen an der Schnittstelle zwischen Limmat, Würenlos und dem Spreitenbacher Gewerbegebiet entwickeln kann.

Beispielhaft haben die Studierenden am Gewerbegebiet Silbern in Dietikon aufgezeigt, wie mehr Freiräume eingefügt werden können und was das zur Hitzeminderung beitragen kann.

Diese Ideen sind nun vom 8. April bis am 3. Mai 2024 im fünften Stock des Rathauses in Wettingen öffentlich ausgestellt.

Die Ausstellung soll in weitere Gemeinden ziehen und den Diskurs über die Weiterentwicklung des Limmattals fördern.

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