Städtli 1: Die Berg- und Talfahrt geht weiter

STV Baden Handball
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Städtli 1 kommt auswärts nicht in die Gänge und verliert gegen einen lange Zeit überzeugenden Gegner unverdient knapp.

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Strohfeuer oder nicht? Nach der Auswärtspleite in Genf und der überzeugenden Leistung zu Hause gegen Birsfelden waren nicht nur die angereisten Städtli-Fans gespannt, wie sich die jungen Badener diesmal schlagen würden. Kurz gesagt: leider nicht sehr gut.

Schnell zeigte sich, nach welchem Muster die Partie verlaufen sollte: Solothurn wirbelte im Angriff, ging im Rückraum lange Wege und suchte dann überfallartig den Weg zum Tor. Baden schaute dem Treiben überraschend passiv zu und liess sich eins ums andere Mal überlaufen.

Städtli seinerseits verhedderte sich im Angriff frühzeitig in der gegnerischen Verteidigung und kam so kaum dazu, überraschend zu agieren. Das brachte zwar immer wieder Siebenmeter, liess aber kein gepflegtes Mannschaftsspiel aufkommen. Überhaupt entstand der Eindruck, dass da kein Team, sondern sechs Einzelspieler am Werk waren – die kaum etwas gemeinsam zustande brachten.

Entscheidende Szene in der 58. Minute

Wer in der zweiten Halbzeit auf einen spürbaren Ruck gehofft hatte, der da durch die Badener Reihen gehen würde, sah sich herb enttäuscht. Solothurn verwaltete seinen Vorsprung geschickt und war weiterhin beherzter zugange. Was sich in zahlreichen Zeitstrafen niederschlug, aber keinen wesentlichen Einfluss auf die Partie hatte.

Dass es am Ende doch noch so richtig knapp wurde, hatten sich die Gastgeber selber zuzuschreiben. Statt die Partie ruhig nach Hause zu schaukeln, brachte man in der Schlussphase geschlagene neun Minuten keinen Treffer mehr zustande, während Baden Tor für Tor näherrückte.

In der 58. Minute dann die entscheidende Szene: Baden verpasst es, aus dem 24:22 ein 24:23 zu machen. Stattdessen beendet Solothurn seine Torflaute und schafft mit dem 25:22 das bisschen Luft, das es am Ende braucht, um die zwei Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Das 26:25 fällt in der Schlusssekunde und lässt das Resultat aus Badener Sicht besser aussehen, als das Spiel war.

Als schwacher Trost mag dienen, dass es den anderen Teams in der NLB auch nicht viel besser gelaufen ist: Das Wochenende war geprägt von überraschenden Resultaten und einer Rangliste, die so wohl niemand erwartet hätte. Städtli 1 wird für so seine andauernde Findungsphase noch nicht allzu hart bestraft – sollte aber langsam mal zu einer konstanten Form finden, um nicht plötzlich den Anschluss nach oben zu verlieren.

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