Einwohner- und die Ortsbürgergemeinde Baden schaffen eine Koordinationsstelle «Altersnetzwerk Baden».
Badenfahrt 2023
Badenfahrt in Baden. (Archivbild) - keystone
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Die neu zu schaffende Koordinationsstelle soll nicht in erster Linie eine Anlauf- und Beratungsstelle sein. Vielmehr geht es darum, die bestehenden Angebote stärker zu vernetzen und näher an die Altersgruppe zu bringen.

Weiter sollen Strukturen einer «Sorgenden Gemeinschaft» generationenübergreifend und -verbindend aufgebaut werden. Die ältere Bevölkerung soll gleichzeitig ermächtigt werden, Eigeninitiative umzusetzen sowie Eigen- und Mitverantwortung zu übernehmen.

Die Stadt Baden und die Ortsbürgergemeinde setzen damit gemeinsam ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber der älteren Bevölkerung.

Zielsetzungen gemäss den Legislaturzielen des Stadtrats

Die formulieren Ziele, abgeleitet von den stadträtlichen Legislaturzielen und den vom Beirat «Impuls 60+» formulierten Leitsätzen für die Alterspolitik, sind Hilfe zu Selbsthilfe, Vermittlung von bedürfnisorientierter Unterstützung die ein Verbleiben in der angestammten Wohnung im Alter erleichtern, Förderung des Zusammenhalts zwischen den Generationen, Förderung von Treffpunkten und Strukturen in den Quartieren, Förderung der Freiwilligenarbeit und der Nachbarschaftshilfe, Koordination der bestehenden Angebote sowie Sicherstellen von verlässlichen Strukturen.

Aufgabenteilung Einwohner- und Ortsbürgergemeinde

Die Aufgaben des Altersnetzwerks können in zwei Bereiche unterteilt werden. Einerseits handelt es sich um die Übernahme der Vertretung und von Aufgaben der Verwaltung im Bereich der Altersarbeit, d.h. Einsitznahme im Verein Netzwerk Alter und im Altersforum des Kantons, operative Leitung und Administration für den Beirat «Impuls 60+» sowie operative Tätigkeiten im Bereich Alter und Pflege.

Auch die Vertretung der Interessen der älteren Bevölkerung bei allen Belangen der Verwaltung, Vernetzung mit den Akteurinnen und Akteuren sowie Organisationen für das Alter. Der entsprechende Aufwand wird über das Budget der Abteilung Soziale Dienste finanziert.

Anderseits soll eine aufsuchende, dezentrale Altersarbeit entstehen, mit soziokultureller Animation im Altersbereich sowie der Entwicklung und Umsetzung von konkreten Projekten entsprechend den Bedürfnissen der einzelnen Quartiere. Aber auch Initiierung und Stärkung von Freiwilligenarbeit und Vereinen.

Dieser Aufwand wird über ein jährliches Fixum und über Projektbeiträge der Ortsbürgergemeinde finanziert. Im ersten Halbjahr 2020 wird das Projekt detailliert ausgearbeitet und damit die Ausgestaltung des Altersnetzwerks sowie der Zielsetzungen geschärft.

Ausserdem erfolgt die Erarbeitung eines Stellenprofils sowie die Ausschreibung für die vorgesehene 80-Prozentstelle. Finanziert wird diese aus dem Budget der Abteilung Soziale Dienste und dem Fonds «Wohnen im Alter» der Ortsbürgergemeinde.

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