Wie der Curling Club Baden Regio mitteilt, sicherten sich zwei Mixed-Doubles-Teams bei der U18- und U21-Meisterschaft in Arlesheim jeweils die Bronzemedaille.
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Curling. (Symbolbild) - Pixabay
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Die Spannung im Curling-Zentrum Arlesheim war förmlich greifbar, als die Schweizermeisterschaften der U18 und U21 im vollen Gange waren.

Unter den Teilnehmern befanden sich zwei Teams aus Baden, die mit beeindruckenden Leistungen auf sich aufmerksam machten.

Besonders hervorzuheben sind die Erfolge der Mixed-Doubles-Curler, die mit grossem Einsatz und Geschicklichkeit ihre Medaillen sicherten.

Marbacher und Caccivio holen Bronze bei U21-Wettbewerb

Im Wettbewerb der U21 trat mit Nina Marbacher und Loris Caccivio ein Basel-Badener Team an.

Nach einer starken Gruppenphase, die ihnen drei Siege und zwei Niederlagen bescherte, kämpften sie sich am Samstagabend, 6. April 2024, ins Viertelfinal.

Ein souveränes Spiel mit einem Dreier-Haus liess sie mit einem 9:5-Sieg triumphieren. Doch das Halbfinale am Sonntagmorgen, 7. April 2024, brachte eine unglückliche Wendung, als der letzte Stein nicht wie erhofft gelang und die Partie knapp mit 7:5 an Wetzikon-Thun ging.

Jenes Team, welches anschliessend verdient Schweizermeister wurde. Doch das Duo liess sich nicht entmutigen und sicherte sich mit einer kämpferischen Leistung im Bronzespiel gegen Aarau-Zug die verdiente Medaille.

Vorgezogene Finals im Halbfinal

In der U18-Kategorie kämpften zwei Teams, darunter Simon Rauchenstein und Muriel Devaux sowie die Geschwister Yara und Joël Marbacher für den CC Baden-Regio um den Sieg.

Während Yara und Joël Marbacher leider bereits in der Vorrunde ausschieden, zeigten Simon Rauchenstein und Muriel Devaux eine beeindruckende Leistung.

Nach einer anfänglichen Niederlage kämpften sie sich durch drei weitere Gruppenspiele und qualifizierten sich als Vierte für die Viertelfinals.

Mit einem starken Start und einem 5:1-Vorsprung nach vier Ends dominierten sie ihr Viertelfinalspiel gegen Thun-Regio 3 und sicherten sich den Einzug ins Halbfinale.

Rauchenstein und Devaux mit mentaler Stärke

Dort trafen sie auf die letztjährigen Schweizermeister aus Dübendorf, Zoe Schwaller und Livio Ernst. Obwohl das Spiel hart umkämpft war, mussten sie sich knapp mit 5:6 geschlagen geben.

Wie schon in der Alterskategorie U21, war es auch bei den U18 so, dass die Badener Curler sich den späteren Schweizermeistern im Halbfinal geschlagen geben mussten.

Doch auch sie bewiesen im Bronzespiel ihre Klasse und sicherten sich mit einem gestohlenen Zweier-Haus und einem 6:4-Sieg die verdiente Bronzemedaille.

Trotz des harten Wettbewerbs und der Erschöpfung nach sieben Spielen in drei Tagen bewiesen die Badener Teams eine aussergewöhnliche mentale Stärke und kämpften bis zum Schluss um jeden Stein.

Mixed Doubles setzt auf Teams mit nur zwei Spielern

Im Mixed Doubles Curling treten Teams mit nur zwei Spielern gegeneinander an, im Gegensatz zum traditionellen Vierer-Curling, bei dem vier Spieler pro Team antreten.

Dieser Unterschied beeinflusst sowohl die Dynamik als auch die Strategien des Spiels massgeblich.

Im Mixed Doubles hat jedes Team pro End nur fünf Steine zur Verfügung, im Vergleich zu den acht Steinen im Vierer-Curling.

Jeder Spieler legt abwechselnd entweder den ersten oder den letzten Stein und darf während des Spiels nicht mehr als zwei Steine pro Team auf dem Spielfeld platzieren.

Anpassungsfähigkeit war gefragt

Die geringere Anzahl von Steinen und Spielern pro Team erfordert eine präzisere Strategie und eine schnellere Anpassungsfähigkeit.

Die Kommunikation zwischen den beiden Spielern ist entscheidend, da sie schnelle Entscheidungen über Taktik und Positionierung treffen müssen.

Durch die verkürzte Spielzeit und die geringere Anzahl von Steinen pro End ist Mixed Doubles in der Regel schneller als das traditionelle Vierer-Curling.

Dennoch bietet es eine ebenso spannende und dynamische Variante dieses beliebten Wintersports, die sowohl Spielern als auch Zuschauern viel Freude bereitet.

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